2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SV Plößberg (blaue Trikots) konnte sich am letzten Spieltag Relegationsrang 8 der Bezirksliga Nord sichern Foto: Sebastian Kastner
Der SV Plößberg (blaue Trikots) konnte sich am letzten Spieltag Relegationsrang 8 der Bezirksliga Nord sichern Foto: Sebastian Kastner

Plößberg darf nachsitzen

Dürrschmidt-Truppe rettet sich durch 4:0-Heimsieg über Eschenbach in die Relegation +++ Freudenberg steigt ab +++ Schwarzenfeld schießt sich warm

Der SV Plößberg wahrt durch einen mehr als verdienten 4:0-Heimerfolg über den SC Eschenbach seine Chance auf den Klassenerhalt. Am Pfingsmontag kämpfen die Stiftländer in der Klug-Teunz-Arena mit dem Releganten der Süd-Staffel, dem FC Jura 05, um den letzten Platz auf Bezirksebene. Absteigen dagegen muss der SV Freudenberg, der am letzten Spieltag bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr mit 6:2 unterging.

Die Begegnung zwischen dem gastgebenden Rangachten aus Plößberg und dem Tabellenvierzehnten vom Eschenbacher Rußweiher begann mit einem Paukenschlag. Nach nicht einmal vier Minuten war Torjäger Tobias Schiener zum ersten Mal zur Stelle, nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite schoss der SV-Angreifer zum 1:0 für seine Farben ein. Auch im weiteren Spielverlauf stellte der Gastgeber die tonangebende Mannschaft, vergab jedoch eine Vielzahl an guten Einschussmöglichkeiten. Der überragende Tobias Schiener mit einem Doppelpack und Florian Burkhard sorgten allerdings Mitte der zweiten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach dem sechsten Saisonsieg in Folge hat sich die Stiftland-Elf eine weitere Chance auf den Ligaverbleib redlich verdient. Im Relegationsspiel am Pfingstmontag in Teunz wartet mit dem Regensburger Fusionsverein FC Jura 05 - so sind sich Spieler und Verantwortliche einig - ein "harter Brocken" auf die Stiftländer. Nichtsdestotrotz kann die Elf von Trainer Franz Dürrschmidt mit breiter Brust antreten und wird sicherlich mit allen Mitteln versuchen, die Klasse zu halten.

Defintiv wieder absteigen muss nach der bitteren 6:2-Niederlage bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr der Aufsteiger Freudenberg. Nach einer furiosen Restrückrunde traute so manch Experte dem SV eine Überraschung am letzten Spieltag noch zu. Die Begegnung in der Garnisonsstadt begann für die Gäste durchaus verheißungsvoll, Florian Neiß brachte die Freudenberger in der 17. Spielminute in Führung. Nur wenige Zeigerumdrehungen später gelang Julian Renner der Ausgleich für die Heimelf. Maximilian Dippl und Lars Komogowski konnten kurz vor bzw. nach der Pause auf 3:1 erhöhen. Nochmals Hoffnung keimte im Lager der Freudenberger auf, als Torjäger Florian Neiß mit seinem 32. Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 3:2 traf. Kurz darauf münzte der Gastgeber seine Überlegenheit mehr und mehr in Tore um und schraubte das Ergebnis auf 6:2 hoch.

Mit Siegen aus der Bezirksliga verabschieden konnten sich am 30. Spieltag die SpVgg Teunz (4:0 gegen den 1. FC Rötz), der FC Weiden-Ost (1:0 beim TSV Oberviechtach) und der SC Kirchenthumbach (3:2 in Nittenau). Knapp, aber letztendlich nicht unverdient setzte sich außerdem der SC Luhe-Wildenau beim SV Schwarzhofen durch. Seine Vormachtstellung wiederum untermauert hat an diesem Wochenende der 1. FC Schwarzenfeld. Mit 7:0 fegte der Meister den SV Neusorg aus der Suntec-Arena und schoss sich damit für das Relegationsspiel um den Aufstieg in die Landesliga, welches am Samstag, den 2. Juni, gegen den Verlierer der Begegnung Fortuna Regensburg - Burgweinting auf dem Sportgelände des TSV Kareth-Lappersdorf ausgetragen wird, warm.

Wohl einen "Rekord für die Ewigkeit" stellte in dieser Spielzeit Schwarzenfelds Sturmführer Christian Zechmann auf. Mit sage und schreibe 53 (!!!) Treffern schnappte sich der sympathische Angreifer, der nach Saisonschluss zur DJK Vilzing wechselt, die Torjägerkanone vor dem weit abgeschlagenen Freudenberger Stürmer Florian Neiß.

Aufrufe: 021.5.2012, 16:16 Uhr
Martin VesenjakAutor