OVI-Teunz klopft ans Tor zur Bezirksliga & verlängert mit Zechmann

„Ich wurde super aufgenommen, finde ein perfektes Umfeld vor. Alles passt“, berichtet der 39-Jährige, der sein Trainerteam um „Co“ Claus Frank und Torwarttrainer Thomas Preißer natürlich nicht unerwähnt lassen möchte: „Sie unterstützen mich in allen Belangen, sind immer zur Stelle, machen einen überragenden Job.“

Unter Zechmanns Regie läuft's sportlich wie am Schnürchen für OVI-Teunz. Erst eine Niederlage hat sich der FC im bisherigen Saisonverlauf eingehandelt. Ein 0:2 in Schmidgaden war das. „Die Niederlage war verdient“, gibt der Trainer gerne zu. Ansonsten stehen neben zwei Remis stolze zwölf Siege aus 15 Spielen zu Buche. In der Liga kämpfen vier Mannschaften um den Aufstieg, sie haben sich schon etwas vom weiteren Feld abgesetzt. Der FC überwintert als Erster; ärgster Verfolger ist der TSV Detag Wernberg, der bei einem Punkt Rückstand schon ein Spiel mehr absolviert hat. Das direkte Duell mit Detag entschieden Zechmanns Jungs Ende Oktober mit 5:2 für sich. „Wir haben eine überragende Halbserie gespielt“, zieht der Coach ein Zwischenfazit, „Die Jungs haben es verinnerlicht, das Sieger- und Tor-Gen noch weiter zu erhöhen. Wir haben gute Spiele abgeliefert und immer wieder nachgelegt, waren von Anfang an bissig. Die Trainingsbeteiligung ist top. Wir stehen zu Recht ganz oben.“ Einzelne Spieler aus seinem Team möchte Zechmann erst gar nicht hervorheben. Höchstens Torwart und Spielführer Christian Böl, der mit 40 Jahren immer noch „seinen Mann steht“ und die Bude hinten sauber hält. Nicht umsonst kassierte man bislang klar die wenigsten Gegentore in der Liga.

Angesprochen auf die Restsaison, äußert sich Christian Zechmann ganz ähnlich wie die Trainerkollegen der weiteren Aufstiegsanwärter. „Wir müssen auf jeden Fall gegen jeden konzentriert bleiben“, betont er, „und dürfen keinen Gegner unterschätzen“. Bis hierhin ist der FC OVI-Teunz – mit einer Ausnahme – von größeren Verletzungen verschont geblieben. Darauf hofft man auch fürs Frühjahr. Heuer nochmal mehr als sonst. Denn der Mannschaft stehen gleich vier Nachholspiele bevor. Zudem ist man noch einmal spielfrei. Die richtige Belastungssteuerung ist ein großes Thema. „Das wird heftig“, blickt Zechmann auf den eng getakteten Spielplan im Frühjahr. „Wir haben 13 Spiele in acht oder neun Wochen zu absolvieren“, rechnet er vor.

Freilich würden die Kicker aus Oberviechtach und Teunz den ersten Platz gern bis zum Saisonende verteidigen. Gelingt das, würde das die Rückkehr in die Bezirksliga nach zweijähriger Abstinenz bedeuten. Doch Christian Zechmann weiß: „Es kann noch so viel passieren. Jedes Spiel muss erst gespielt werden, man muss immer seine Leistung bringen.“ Druck hat man im Rennen um den Bezirksligaaufstieg jedenfalls nicht. Auch von Vereinsseite aus wird keiner ausgeübt. „Wir wollten vorne mitspielen. Jetzt sind wir Tabellenführer, eine schöne Momentaufnahme. Wir wollen schon bis zum letzten Spieltag vorne mitmischen“, so Zechmann, der sich zumindest noch entlocken lässt: „Wenn es mit dem Aufstieg klappt, wehren wir uns nicht.“ Änderungen im Kader gibt es über den Winter hinweg Stand jetzt nicht. Auf dem Hallenparkett wird der FC OVI-Teunz auch heuer nicht untätig bleiben.