Ohlstadts gute Stimmung passt zum guten Gegner

„Wir freuen uns drauf“, versichert Markus Eberhart. In seinem Team ist die Stimmung prächtig. Logisch: Den Auftritt gegen Deisenhofen adelten einige im Umfeld als bestes Heimspiel seit Jahren. „Momentan macht es viel Spaß. Die Jungs treten toll und geschlossen auf“, lobt auch der Trainer. Er ist überzeugt, dass seine Kicker – losgelöst vom personellen Engpass – eine Tatsache immer mehr verinnerlichen: „Wenn du willig bist, kannst du in dieser Liga was reißen.“

Jetzt geht es darum, den Beweis für diese These zu liefern. Dazu gehört das mehrmalige Bestehen bei ambitionierten Teams. Deisenhofen war der Anfang, nun folgt Bad Heilbrunn. Die Elf von Coach Walter Lang geht kaum als klassischer Neuling mit der üblichen Eingewöhnungs-Problematik durch. Wer so souverän aufsteigt und eine Vielzahl guter Fußballer aufweist, kann eine Etage höher prima mithalten.

In Bad Heilbrunn profitiert man aktuell von einer goldenen Generation. Das zeigen die ersten Ergebnisse ebenso wie Eberharts Einschätzungen, die er bei einer Spionage-Tour gewann: „Die Heilbrunner stehen hoch und versuchen, immer Druck auf die Gegenspieler auszuüben.“ Eine kraftintensive Taktik, die wohl nur mit einem jungen Team umsetzbar ist. „Sie geben 90 Minuten Vollgas.“ Wirkliche Schwächen machte der SVO-Coach keine aus.

Macht nichts. Die Ohlstädter sind ja auch gut drauf. „Viel kommt auf die Tagesform an“, meint Eberhart. Sein Team sei in den vergangenen Wochen flexibler geworden, lebt nicht ausnahmslos von Fehlern und dem Umschaltspiel. „Wir üben jetzt selbst Druck aus“, betont der Coach. Personell schaut’s diese Woche ganz gut aus. Bojan Stojanovic ist aus dem Urlaub zurück, auch Maximilian Baumann kann im Bedarfsfall verteidigen. Bei Bernhard Kurz (Nackenstauchung) dauert es mutmaßlich noch eine Woche, Maximilian Purkart macht zumindest Fortschritte bei der Ursachenforschung hinsichtlich seiner Oberschenkelprobleme.