Zum Kellerduell nach Grafenwöhr

„Ein Blick auf die Tabelle reicht, um die Bedeutung dieser Partie einordnen zu können. Es ist für beide Teams ein extrem wichtiges Spiel“, sagt Neukirchens Coach Thomas Seidl, der den Gegner ausführlich studiert hat: „In der Offensive hat Grafenwöhr definitiv Qualität. Zudem ist es ein körperlich sehr robustes Team, das einen guten Charakter hat.“

Dennoch wollen die Rosenkränzler die Heimreise unter keinen Umständen mit leeren Händen antreten. „Eigentlich brauchen wir einen Dreier, ansonsten rückt das rettende Ufer in immer weitere Ferne. Aber auch Grafenwöhr darf sich keine Niederlage erlauben, daher wird es vermutlich wieder ein reines Kampfspiel werden. Unsere Defensivarbeit war in den letzten Wochen in Ordnung, nach vorne müssen wir aber zielstrebiger und konsequenter werden. Um Spiele gewinnen zu können, müssen wir nämlich auch Tore erzielen“, sagt Seidl, der voraussichtlich wieder auf Adam Vokac zurückgreifen kann. Somit steht mit Ausnahme von Alexander Herzog wohl der komplette Kader zur Verfügung. Mit den Nord-Oberpfälzern verbinden die Rosenkränzler gute Erinnerungen, denn in der Landesliga-Relegation 2015 gelangen dem Team um Mittelstürmer Adam Vlcek zwei klare Siege (5:0, 4:2). „Dieses Mal würde uns schon ein 1:0 reichen“, sagt Seidl.