2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Um wichtige Punkte geht es für die Neukirchener (rechts) in Schwandorf.
Um wichtige Punkte geht es für die Neukirchener (rechts) in Schwandorf. – Foto: Simon Tschannerl

SV Neukirchen vor hoher Auswärtshürde

Die Rosenkranzler kämpfen beim SC Ettmannsdorf um Punkte gegen den Abstieg.

Nach einer ungewollten Zwangspause darf der SV Neukirchen beim Heiligen Blut am Samstag (Anstoß: 16 Uhr) wieder um Punkte kämpfen. Der Spielplan der Fußball-Landesliga Mitte führt das Team von Coach Konrad Früchtl zum Tabellenvierten, SC Ettmannsdorf, der im Hinspiel mit 2:0 die Oberhand behielt.

„Wir hoffen, dass wir durch die Absage vom vergangenen Wochenende nicht aus dem Rhythmus gekommen sind. Im Training wurde aber konzentriert gearbeitet, und deshalb fahren wir mit einem guten Gefühl nach Ettmannsdorf“, sagt Neukirchens Fußballchef Christopher Gierstl, der allerdings weiß, dass die Trauben im Schwandorfer Stadtteil hoch hängen werden: „Ettmannsdorf hat sich zu einer echten Spitzenmannschaft entwickelt, die defensiv sehr stabil steht und in der Offensive vor allem über die Außenpositionen eine enorme Geschwindigkeit hat. Das wird ein echter Prüfstein für uns.“

Dennoch sehen sich die Kicker aus dem Hohenbogenwinkel nicht chancenlos. „Die Leistungen gegen Bad Abbach und in Woffenbach waren über weite Strecken richtig gut. Wenn wir unser Potenzial abrufen können, sind wir auch bei einem sicherlich sehr starken Gegner nicht chancenlos. Einen Punkt möchten wir gerne mit auf die Heimreise nehmen“, lautet der Wunsch von Gierstl. Bei diesem Unterfangen können Alexander Herzog und Matthias Fischer verletzungsbedingt nicht mithelfen. Ansonsten sind alle Akteure einsatzbereit.

Für den SC Ettmannsdorf ist zwar der Zug nach ganz vorne abgefahren, dennoch möchte das Team um Ex-Profi Florian Tausendpfund die Saison im vorderen Tabellendrittel abschließen. „Wir werden weiter Gas geben und wollen gegen Neukirchen unbedingt gewinnen. Dann hätten wir 51 Punkte, was einen neuen Rekord in unserer bisherigen Landesliga-Zeit bedeuten würde“, verrät SCE-Übungsleiter Mario Albert, der sich aber gegen die Rosenkranzler auf ein hartes Stück Arbeit einstellt: „Die Neukirchener Mannschaft hat im Gegensatz zum Vorjahr ein komplett anderes Gesicht. Es scheint einige Qualität vorhanden zu sein und es wird bestimmt ein enges Spiel. Wir wollen aber in erster Linie auf uns schauen und wenn wir unsere gewohnte Leistung zeigen, bin ich von einem positiven Spielausgang überzeugt.“

Die Hausherren müssen jedoch auf ihren Stammtorhüter Tim Ebner verzichten, zudem sind Tobias Wiesner, Patrick Eberl, Felix Fiedler und Bakhtiyar Masimaliyev verletzt.

Aufrufe: 023.10.2020, 15:00 Uhr
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