Neukirchen setzt auf Kampf und Laufbereitschaft

Mit einem Heimerfolg gegen den TSV Seebach hätten Sturm, Herzog und Kameraden den Relegationsbereich verlassen können, am Ende stand jedoch eine vermeidbare 1:2-Niederlage zu Buche. „Vorne haben wir in der ersten Hälfte zwei Mega-Chancen vergeben, dann haben wir uns mit 20 grottenschlechten Minuten nach der Pause das Spiel selbst kaputtgemacht“, ärgerte sich Neukirchens Coach Thomas Seidl, der den Fokus mittlerweile aber längst auf das schwere Auswärtsmatch im Regensburger Vorort gerichtet hat. „Tegernheim spielt bislang eine relativ stabile Runde und belegt nicht umsonst einen guten Mittelfeldplatz. Die FC-Truppe spielt einen gepflegten Kombinationsfußball und ist offensiv ausgerichtet. Für uns wird entscheidend sein, dass wir extrem fleißig sind. Wir müssen viele Meter machen und mehr Zweikämpfe als der Gegner gewinnen. Nach vorne werden wir bestimmt die eine oder andere Möglichkeit bekommen, die wir aber konsequenter nützen müssen. Wir machen nämlich immer noch viel zu wenige Tore“, sagt Seidl, der erst kurzfristig festlegen kann, mit welcher Formation die Kicker aus dem Hohenbogenwinkel auflaufen werden.

Der gegen Seebach aufgrund einer Knöchelverletzung ausgefallene Pavel Moskal konnte die komplette Woche nicht trainieren und hinter dem Einsatz des Verteidigers steht ein dickes Fragezeichen. Auch Michael Rank verpasste die Einheiten krankheitsbedingt und wird vermutlich passen müssen. Zudem plagt sich Alexander Herzog mit einer Grippe herum. Der FC Tegernheim peilt gegen die Rosenkranzler einen Heimdreier an, um völlig sorgenfrei in die Winterpause gehen zu können. „Das ist für uns wichtig, denn wir wollen gegen eine Mannschaft aus Neukirchen, die in der Tabelle hinter uns steht, natürlich noch einmal gewinnen. Dann hätten wir 35 Punkte, was in Ordnung wäre“, sagt Andreas Meyer.