Gegen drei große Brocken in sechs Tagen

Komfortable acht Punkte beträgt der Vorsprung der Koller-Truppe zur Relegationszone. Trotz des beruhigten Polsters gibt es keinen Grund nachzulassen, denn in den kommenden Wochen bekommen es Sturm, Herzog & Co. ausschließlich mit Teams aus der oberen Tabellenhälfte zu tun. „Wir müssen weiter fleißig punkten, denn wir sind noch nicht am Ziel“, verdeutlicht Neukirchens Abteilungsleiter Christopher Gierstl, der hofft, dass seine Truppe die hohe Belastung der nächsten Tage gut verkraftet und den einen oder anderen Zähler einspielt. „Drei, vier Punkte sollten es aus den kommenden drei Partien schon werden“, wünscht sich Gierstl, der vor dem SC Ettmannsdorf großen Respekt hat: „Ettmannsdorf hat nach der Winterpause noch kein Spiel verloren und zuletzt Weiden mit 5:2 abgeschossen. Wir treffen auf eine der formstärksten Mannschaften der Liga, die defensiv sehr stabil ist und mit Spielern wie Schmidt und Wiesner immer für Tore gut ist. Das wird eine ganz heikle Aufgabe und im Vorfeld wären wir sicher auch mit einem Unentschieden zufrieden“, verrät Gierstl. Zumindest personell gibt es aktuell keine Probleme, es steht der gleiche Kader wie am vergangenen Wochenende zur Verfügung.

Der SC Ettmannsdorf hat seit dem famosen Sieg gegen Weiden endgültig Planungssicherheit für eine weitere Landesliga-Spielzeit. „Bei uns läuft es momentan richtig gut, aber das hatte sich in der Vorbereitung schon angedeutet. Das Selbstbewusstsein meiner Jungs ist groß und wir haben uns vorgenommen, im restlichen Saisonverlauf noch auf mindestens 50 Punkte zu kommen“, lässt SCE-Übungsleiter Mario Albert wissen. Dem Gastspiel in Neukirchen blickt der ehemalige Akteur des ASV Cham optimistisch entgegen: „Ich habe den Gegner nach der Winterpause schon dreimal spielen sehen. Die Leistungen waren sehr unterschiedlich, aber im Team von Franz Koller steckt auf alle Fälle Qualität. Wir wollen unsere Serie halten und nicht leer ausgehen.“ Mit dem beruflich verhinderten Abwehrchef Florian Tausendpfund fehlt den Kickern aus dem Schwandorfer Stadtteil jedoch ein Schlüsselspieler. Der zuletzt verletzte Patrick Eberl wird wohl noch nicht im Kader stehen, außerdem ist das Mitwirken von Michael Plank noch ungewiss.