Der ASV will sich revanchieren

Die Burglengenfelder beschlossen die Hinrunde der Landesliga Mitte vor zwei Wochen mit einem Remis gegen den SC Ettmannsdorf. Die ASV-Trainer zogen danach eine durchaus positive Bilanz. „Mit 27 Punkten aus 17 Spielen hätten wir vor der Saison nicht gerechnet. Das sind mehr, als wir uns wegen des Umbruchs erwartet haben und wir sind deshalb sehr zufrieden mit der Vorrunde“, erklärt Summerer. Gegen Bad Kötzting wurde die Euphorie aber schnell wieder gebremst, weshalb Frankl und Summerer ihre Mannschaft gegen Neukirchen nun in der Pflicht sehen. „Gegen Bad Kötzting haben wir verdient verloren, auch in dieser Höhe. Das Hinspiel konnten wir mit Glück für uns entscheiden. Im Rückspiel waren wir aber nicht in der Lage, uns Torchancen bei Kontern zu erarbeiten.“

Gegen Neukirchen wollen die Burglengenfelder die bittere Pleite im Heimspiel gegen Bad Kötzting nun schnell wieder vergessen machen. Allerdings warnt Summerer im Vorfeld bereits vor den Qualitäten der Gäste. Unterschätzen wolle man Neukirchen deshalb auf keinen Fall. „Sie verfügen über viele Spieler, die eine Partie allein entscheiden können. Neukirchen muss außerdem punkten, um den Anschluss an das dichte Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.“

Niederlage im Hinspiel
Schlechte Erfahrungen mit der Mannschaft von Coach Thomas Seidl machte Burglengenfeld dabei schon im Hinspiel – Neukirchen setzte sich dabei mit 2:1 durch und bescherte dem ASV die erste Niederlage der neuen Saison. Summerers und Frankls Team sei dadurch gewarnt und gleichzeitig dementsprechend motiviert, sich für das Hinspiel zu revanchieren. Mut für diese Aufgabe macht vor allem auch die Tatsache, dass der ASV in der Offensive mittlerweile über die nötige Durchschlagskraft verfügt. Zu Beginn der Saison sah das noch anders aus. „Die Offensivschwäche wurde geduldig von allen Beteiligten bearbeitet. Trotzdem wissen wir natürlich alle, dass noch weiter Luft nach oben ist“, meint Summerer. „Daran werden wir weiter arbeiten.“

Positive Eindrücke beim ASV
Die beiden ASV-Trainer zeigen sich nach der ersten Hinrunde nach der Ära-Bösl allgemein zufrieden mit der Struktur in Burglengenfeld. „Wir haben ein tolles Team, auch neben der Mannschaft. Das betrifft Betreuer, Abteilungsleitung, Fans, Vorstandschaft und die Jugendabteilung“, sagt Summerer. Außerdem hätten sich auch die zahlreichen Neuzugänge schnell beim ASV integriert. „Mit Geduld und Engagement versuche sie alles, um unseren Ansprüchen gerecht zu werden und sich weiter zu entwickeln.“ Für das Spiel gegen Neukirchen verbessern sich die Voraussetzungen der Burglengenfelder noch einmal, denn: Mit Stefan Schnaus und Thomas Rappl kehren zwei Leistungsträger zurück in den Kader. Auf die verletzten Julian Pfab und Sebastian Hanauer muss der ASV verzichten.