2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der SV Neukirchen Hl. Blut (links) verzeichnete zuletzt zwei Siege.
Der SV Neukirchen Hl. Blut (links) verzeichnete zuletzt zwei Siege. – Foto: Simon Tschannerl

Das nächste Schlüsselspiel steht an

Die Rosenkränzler empfangen Straubing. Der Ligakonkurrent hat Probleme.

Für den SV Neukirchen beim Heiligen Blut steht am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf der Landesliga Mitte auf dem Programm. Mit dem VfB Straubing kreuzt ein Gegner auf, der einen Zähler weniger als die Früchtl-Mannen auf dem Konto hat und nach dem Re-Start noch sieglos ist.

Die Rosenkränzler hingegen gewannen ihre letzten beiden Partien und verbesserten sich damit auf den Tabellenplatz elf. „Die jüngsten Ergebnisse und Leistungen der Mannschaft waren erfreulich. Wir haben eine richtig gute Stimmung und wollen nun gegen Straubing unbedingt nachlegen“, verrät Neukirchens Fußballchef Christopher Gierstl, der aber weiß, dass die Partie gegen die Niederbayern bestimmt kein Selbstläufer wird: „Im Straubinger Team gab es in der Corona-Zeit viele Personalwechsel. Scheinbar läuft es beim VfB noch nicht ganz rund, aber individuell ist das ein Gegner mit viel Qualität. Ein Stürmer wie Ahmedov kann Spiele im Alleingang entscheiden, das mussten wir im Hinspiel leidvoll erfahren.“ Am Peterswöhrd zogen die Waidler im September 2019 mit 1:3 den Kürzeren, allerdings haben beide Truppen mittlerweile ein komplett anderes Gesicht.

Personell sieht es bei den Hausherren relativ gut aus, denn auch Nachwuchsmann Sebastian Lex ist wieder fit. Einzig hinter den Einsätzen von Martin Wimber und Matthias Fischer stehen noch Fragezeichen. Ein ganz besonderes Spiel ist das Duell gegen die Gäubodenkicker für David Smolak und Jakub Dolezal, die erst im Sommer vom VfB Straubing zum SV Neukirchen beim Heiligen Blut wechselten.

Drei Spiele, ein Punkt und 0:7 Tore. Der VfB Straubing ist alles andere als optimal aus den Startlöchern gekommen und die Vorzeichen vor der Partie im Bayerischen Wald sind nicht gerade rosig. „Wir hatten unter der Woche nicht mal eine zweistellige Anzahl an Spielern im Training. Es ist momentan extrem schwierig, weil wir viele Ausfälle und keine personellen Alternativen haben“, klagt Straubings Übungsleiter Stefan Wagner, der seit Anfang des Jahres auf der Kommandobrücke des Landesliga-Neulings steht.

Bei der 0:4-Niederlage gegen den 1. FC Bad Kötzting verletzte sich auch noch der Ex-Osterhofener Mirza Hasanovic, der am Sonntag ebenso wie Co-Spielertrainer Tsvetan Antov, Ludwig Hofer, Ilija Juko und Philipp Hilmer passen muss. Zu allem Überfluss hat kurz vor dem Re-Start Stamm-Verteidiger Mustapha Kamara seine Schuhe völlig überraschend an den Nagel gehängt. „Neukirchen ist gut drauf. Mit dem Abstieg wird eine Mannschaft mit einer solchen Qualität nichts zu tun haben. Wir müssen aber trotz aller Probleme, alles reinhauen und uns wieder anders als gegen Kötzting präsentieren“, lautet Wagners Credo.

Aufrufe: 016.10.2020, 14:00 Uhr
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