2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
F: Schwarz
F: Schwarz

Achtelfinale ist das Ziel

Drei Partien im Rheinlandpokal mit regionaler Beteiligung am Mittwoch.

Der Fußball-Rheinlandpokal läutet die dritte Runde ein. Neben den Partien der beiden Oberligisten Eintracht Trier (beim FC Bitburg) und FSV Salmrohr (beim TuS Kirchberg) sind weitere sechs regionale Clubs im Einsatz. So empfängt am Mittwoch Bezirksligist SG Arzfeld den SV Morbach, der SV Sirzenich empfängt den SV Leiwen-Köwerich und die SG Schneifel Stadtkyll gastiert beim einzig noch verbliebenen B-Ligisten, dem SV Tawern. Die jeweiligen Sieger ziehen ins Achtelfinale ein.

Der Überblick im Einzelnen:

SG Arzfeld – SV Morbach, Daleiden, 19.30 Uhr

Der furios in die Bezirksliga gestartete Aufsteiger aus Arzfeld musste am Freitag vergangener Woche eine Last-Minute-Niederlage in Wittlich einstecken. Davon unberührt wollen die Westeifeler gegen den klassenhöheren Rheinlandligisten aus dem Hunsrück alles in die Waagschale werfen, um eine weitere Überraschung zu landen. Spielertrainer Andreas Theis dürfte das komplette Aufgebot zur Verfügung haben und setzt erneut auf die Doppelspitze Joschka Trenz und Lukas Lichter. Der SV Morbach muss einige Ausfälle kompensieren, wie etwa die von Can Inal, Maximilian Hoffmann, Lucas Steinbach oder Torwart Lukas Gibbert. Beim 1:3 in Neitersen verletzte sich nun auch Sebastian Schell und wird mit Schlüsselbeinbruch definitiv ausfallen. Dennoch glaubt Thorsten Haubst an ein Weiterkommen: „Ungeachtet der personellen Ausfälle werden wir mit einer guten Mannschaft in die Eifel fahren, wollen das Spiel gewinnen und ins Achtelfinale einziehen.“ Haubst weiter: „Wir werden alle Kraft brauchen, um gegen Arzfeld zu gewinnen, denn im Pokal ist jeder Bezirksligist eine Herausforderung.“

SV Sirzenich – SV Leiwen-Köwerich, Udelfangen, 19.30 Uhr

Die Partie wird wegen des fehlenden Flutlichts in Sirzenich auf dem Kunstrasen in Udelfangen ausgetragen. A-Ligist SV Sirzenich hat sich als Neuling gut in die Liga eingeführt und rangiert im gesicherten Mittelfeld. Die starke Offensive um Tim Brandscheid und Joshua Bierbrauer ist das Aushängeschild des derzeitigen Tabellenachten der A-Klasse. Durch die Dreifachbelastung von Meisterschaft, Rheinlandpokal und Kreispokal gehen Trainer Helmut Gorholt langsam die Alternativen aus. Dennoch sieht der Trainerfuchs seine Mannschaft in einem Spiel gegen Leiwen nicht chancenlos. Die Gäste von der Mittelmosel fuhren zuletzt einen glücklichen 1:0-Erfolg gegen den TuS Kröv ein und rangieren derzeit auf Platz drei der Bezirksliga-Tabelle. Coach Timo Toppmöller, der selbst angeschlagen ist, warnt: „Wir müssen deren starke Offensive in den Griff bekommen, sie aber auch in der eigenen Hälfte beschäftigen. Wir wollen eine Runde weiterkommen.“ Personell gibt es einige Ausfälle beim SVLK.Mit dem verletzten Christian Schmitt, dem mit einem grippalen Infekt ausfallenden Moritz Wagner und dem im Urlaub weilenden David Krickel fallen drei Stammspieler aus.

SV Tawern – SG Schneifel-Stadtkyll, Tawern, 20 Uhr

Bezirksligist SG Schneifel hat es mit dem SV Tawern mit dem einzig verbliebenen B-Ligisten im Wettbewerb zu tun. Die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen, kommt für Schneifel-Coach Jörg Stölben nicht in Frage. „Tawern ist eine sehr starke und vor allem junge Mannschaft, die topfit wirkt. Sie stehen nicht umsonst auf Platz eins in ihrer Liga. Wir wollen uns sehr gut präsentieren, die Favoritenrolle aktiv annehmen und eine Runde weiterkommen. Die Partie kommt für uns jedoch zur Unzeit, da wir etliche Ausfälle zu beklagen haben.“ So muss Stölben wohl auf Torjäger Jan Pidde verzichten, der sich im Spiel gegen Ruwertal die Rote Karte einhandelte. Neben den sechs Langzeitverletzten fällt auch Michael Mies mit Bauchmuskelproblemen aus. (L.S.).

Aufrufe: 019.9.2017, 14:26 Uhr
Lutz SchinköthAutor