2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Archivbild: Budde
Archivbild: Budde

Szklarskis folgenschwerer Fehlschuss vom Punkt

„Verdammt bittere Niederlage“: Hesedorf/Nartum vergibt Elfmeter und verliert in Pennigbüttel mit 0:1

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Nartum. Die FSV Hesedorf/Nartum wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis im Abstiegskampf. Der Fußball-Bezirksligist bot gegen den SV Komet Pennigbüttel eine kämpferisch starke Leistung, musste sich in einem Spiel auf schwachem Niveau aber mit 0:1 geschlagen geben. Da die Konkurrenz punktete, rutschte die Petersen-Elf auf einen Abstiegsplatz.

SV Komet Pennigbüttel - FSV Hesedorf/Nartum 1:0

Dass es nicht der Befreiungsschlag beim Landesliga-Absteiger werden würde, war selbst den kühnsten Optimisten klar. Doch kämpferische Tugenden sollten zu sehen sein. Und die Truppe von Trainer André Petersen überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Die äußeren Bedingungen waren schwierig, der Boden war tief, der Platz eng. Es war ein Kampfspiel, nicht schön anzusehen“, so Petersen, der in der 19. Minute eine guten Abschluss der Kometen durch Torjäger René Thiel notierte.

Szklarski scheitert doppelt

Dann stand Florian Szklarski im Fokus, scheiterte mit einem satten Freistoß an SV-Torhüter Ole Pasbrik (29.). „Ich habe bei uns einfach die richtige Körpersprache und Einstellung vermisst“, so Pennigbüttels Trainer Marco Meyer, der in der 44. Minute nicht nur einen Strafstoß, sondern auch einen Platzverweis von Jens Wöltjen gegen seine Elf sah. Der Spieler mit der Rückennummer sieben hatte Lasse Rosebrock gefoult und Schiedsrichter Niklas Behrens zeigte auf den Punkt und zog die gelb-rote Karte. Doch Florian Szklarski scheiterte an Komet-Torhüter Pasbrig.

„Eine Führung hätte uns gut getan, doch leider ahnte der Keeper die Ecke“, so Petersen, der trotz Überzahl nicht vom eigenen Plan abging. „Wir wollten primär weiterhin die Ordnung auf dem schweren Geläuf halten. Das gelang, doch fußballerisch tat sich auf beiden Seiten zu wenig“, so Petersen, dessen Team in der 72. Minute das bittere 0:1 schlucken musste. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball kam Kontantinos Katsanos an den Ball, fackelte nicht lange und traf in den Winkel. „Ein Sonntagsschuss“, so Petersen, dessen Truppe nicht aufsteckte und nun auf den Ausgleich drückte. Das 1:1 hätte Vincent Deyke machen müssen, scheiterte aber nach einem Zuckerpass von Szklarski freistehend an Pasbrig (75.).

„Wir hatten schon mehr vom Spiel, doch auch viel Glück, dass die FSV den Ausgleich nicht erzielte. Dennoch finde ich, dass der Sieg verdient war“, so SV-Coach Meyer. Das sah André Petersen anders: „Das war ein typisches Null-zu-Null-Spiel und eine verdammt bittere Niederlage.“(mk)

Tore: 1:0 Konstantinos Katsanos (72.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 05.11.2017, 21:00 Uhr
Zevener ZeitungAutor