Kopfnuss, Alu-Treffer, Platzverweise: Inning bleibt cool

Vor allem in der ersten Hälfte haderte der Inninger Spielertrainer mit der Ausbeute seiner Stürmer. Xaver Scheidl und Christian Baumgartner hätten schon für die frühe Führung sorgen müssen. Als Farhad Mohammadi mit Gelb-Rot vom Platz musste, hatten es die Gastgeber noch einfacher. Aber es dauerte bis zur 49. Minute, ehe Josef Basel den Bann brach. Als er eine Viertelstunde später auf Vorlage von Baumgärtner auf 2:0 erhöhte, lief das Spiel der Inninger dann so richtig rund. „Das war eine Erlösung für uns alle“, räumte Wagner ein. Zwölf Minuten vor dem Abpfiff hätte es noch einmal spannend werden können. Als der Referee Tobias Ritzer zu Unrecht des Handspiels bezichtigte, setzte Daniel Feustel den fälligen Elfer gegen das Inninger Quergebälk. Nichts zu beanstanden gab es bei Scheidls Elfmeter zum 3:0, nachdem Mathias Schoppe zuvor klar gelegt worden war. In der letzten Minute kam es nach einem Foul an Lukas Frickenstein zum Disput zwischen Scheidl und Nizam Kayar. Da dem Günzlhofener die Argumente ausgingen, streckte er seinen Gegner mit einer Kopfnuss nieder. Rot war die logische Konsequenz für diese Entgleisung. Thomas Keil durfte danach mit Gelb-Rot auch noch früher zum Duschen.