2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Marc Schütz
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Neuerungen und Änderungen zur Saison 2019/2020

Staffeltage - Am 18. August ist der Punktspielstart im Fußballbezirk

Auf die Klubs kommen dann einige Neuerungen zu, wie diverse Regeländerungen. Darüber wurden die Vereinsvertreter bei den Staffeltagen ausführlich informiert, an denen alle Spielleiter (Günter Stucke: Bezirksliga und Kreisliga B IV, Helmut Ochs: Kreisliga A+B/Alb, Erhard Pilger: Kreisliga A+B/Donau, Willi Egerer: Kreisliga A+B/Iller, Carina Wörz: Frauen Bezirksliga) in ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden.

Ab sofort werden die Vereine noch mehr zu Kasse gebeten. Der Württembergische Fußballverband (WFV) hat die Aufwandsentschädigungen der Unparteiischen deutlich erhöht. Zuletzt gab’s eine Anpassung vor der Saison 2014/2015. Seitdem bewegen sich die Spesensätze zwischen 11 Euro bei den E-Junioren, 30 Euro in der Bezirksliga sowie 60 Euro in der Oberliga - dazu bekommen die Schiedsrichter 30 Cent pro Kilometer als Fahrtgeld. Die Erhöhungen betragen im Schnitt 30 Prozent. Für die Vereine führt dies zu Mehrausgaben.

Die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben diesen Schritt notwendig gemacht. „Unseren Unparteiischen wird damit Wertschätzung signalisiert. Ihr Engagement ist für einen funktionierenden Spielbetrieb von großer Bedeutung. Für die Schiedsrichter in Baden-Württemberg ist die Erhöhung zugleich Anlass dafür, ihren administrativen Verpflichtungen über die eigentliche Spielleitung hinaus, beispielsweise den elektronischen Spielbericht, noch gewissenhafter nachzukommen“, teilt der Verband dazu mit.

Zusätzlich erhöht der WFV den finanziellen Druck auf die Klubs, die bislang zu wenige Unparteiische gestellt haben. Die am Spielbetrieb teilnehmenden Klubs sind nach der Spielordnung dazu verpflichtet, abhängig von der Anzahl der gemeldeten Mannschaften eine bestimmte Anzahl von Schiedsrichtern zu melden. Erfüllt ein Verein sein Schiedsrichter-Soll nicht, wird ein entsprechendes Bußgeld festgesetzt. Während sich die finanzielle Belastung mit jedem Untersoll-Schiedsrichter erhöht, führt andererseits die Gewinnung weiterer Schiedsrichter zu einer nennenswerten finanziellen Entlastung. Damit entsteht ein echter Anreiz für Vereine, sich in diesem Bereich zu engagieren.

Ab der Saison 2019/2020 werden bis zu fünf Übersoll-Schiedsrichter mit je 100 Euro (bisher 45 Euro) honoriert. Ab dem sechsten Übersoll-Schiedsrichter gibt es je 150 Euro (bisher ebenfalls 45 Euro). Das haben im Fußballbezirk Donau/Iller Vereine wie Türkspor Neu-Ulm (zwölf Übersoll-Schiris, Stand: 2017/2018) sowie SV Grimmelfingen (7), SC Lehr (6), SV Grafertshofen, Ljiljan Ulm (beide 4) mit Interesse zur Kenntnis genommen.

Aufwandsentschädigungen ab Saison 2019/2020

Herren

Oberliga: 100 Euro (bisher 60 Euro)
Verbandsliga: 60 Euro (45)
Landesliga: 52 Euro (40)
Bezirksliga 40 Euro (30)
Kreisliga A+B: 33 Euro (25)
Reserven: 26 Euro (20)
A-Junioren: 24 Euro
B-Junioren: 20 Euro
C-Junioren: 17 Euro
D-Junioren: 15 Euro
E-Junioren: 14 Euro
Frauen Oberliga: 40 Euro (30)
Verbandsliga: 33 Euro (25)
Sonstige Ligen: 26 Euro (20)

Zum Vergleich

Bundesliga (jährliches Grundgehalt): 80 000 Euro (Fifa), 70 000 Euro (ab 5 Jahre Erfahrung), 60 000 Euro.
Pro Spiel: 5000 Euro, Assistent 2500 Euro. Zweite Bundesliga: 40 000 Euro (Grundgehalt), pro Spiel: 2500 Euro, Assistent: 1250 Euro. Dritte Liga: 750 Euro. Regionalliga: 300 Euro.

Aufrufe: 07.8.2019, 08:44 Uhr
Pressemitteilung WFVAutor