Erneuter Aufwind beim SV Thalfingen

Co-Trainer Fahrudin Behremovic, der auf 3 erfolgreiche Jahre mit der 2.Mannschaft zurückblicken kann, legt sein Amt nieder. Unvergessen bleibt der historische Aufstieg in die Kreisliga A mit der Meisterschaft 19/20 in der Kreisliga Donau B4. Auf diesem Wege nochmal herzlichen Dank und Alles Gute für die Zukunft.

Auch für die Veteranen Marco Wagner und Daniel Glöggler endet das Kapitel SVT ohne den verdienten, großen Abschied. Sowohl Wagners Kopfballstärke, als auch Glögglers Torriecher bleiben für den SVT einmalig. Die besten Wünsche für den fußballerischen Ruhestand an dieser Stelle.

Den neuen Trainerposten der zweiten Mannschaft wird das Duo Matthias Moll und Andreas Fleischmann übernehmen. Nach unzähligen Minuten im Trikot des SVT sollen die Thalfinger Urgesteine nun dafür sorgen wieder mehr Spaß und Zusammenhalt in die Mannschaft zu bringen. Aus diesem Grund wurde entschieden die 2.Mannschaft, die in der neuen Saison erneut einen Startplatz in der A-Klasse gehabt hätte, zurück in die B4-Staffel zu setzen.

Zu Beginn der Transferperiode verzeichnete der SVT noch einige weitere Abgänge. Aus persönlicher oder sportlicher Sicht nachvollziehbar, bleibt allerdings die Art und Weise, bzw. der Zeitpunkt mancher Wechsel, vor allem im Hinblick auf die beim SVT großgelebte Solidarität, zu hinterfragen.

Wieder mal setzte die Führungsebene des SVT alles daran den Kader mit wenigen, aber hochkarätigen Neuzugängen enorm zu verstärken. Mit Flügelspieler Fabian Beuter und Torhüter Janik Schilder wurden zwei absolute Ausnahmespieler aus ihrer Fußballpause reaktiviert. „Die Pause tat gut, war aber doch länger als gedacht. Es kitzelt mich wieder in die Kickschuh´ zu steigen und ein paar Gegner auszuspielen“, so Beuter, der nach vielen Jahren in Neu-Ulm, zuletzt 16/17 für den SV Oberelchingen auflief. Auch Schilder, der seine Jugendausbildung beim FC Schalke 04 genoß und nach einer langen Verletzungspause für den FV Illertissen im Tor stand, zog sich für über 1 Jahr aus dem Fußballbetrieb zurück. Vor allem das Teamgefühl vermisste er, während seiner Zeit im Profigeschäft. Spätestens mit dem Einstandsfest beim SVT sollte diesbezüglich sein Wunsch erfüllt werden.

Zudem konnte mit Defensivallrounder Mustafa Buyuk vom TSV Neu-Ulm ein Thalfinger Eigengewächs zurückgeholt werden. Große Hoffnungen werden auf Ihn und seinen Bruder Resul Buyuk gesetzt, der zuletzt mit Verletzungspech zu kämpfen hatte und deswegen keine Spiele absolvierte.

Damit stellt der SVT wieder einen schlagkräftigen Kader, der in der neuen Spielzeit seinen hohen Erwartungen gerecht werden soll. Die Fehler der letzten Saison gilt es zu vermeiden, um nicht wieder in eine Negativspirale zu fallen. Doch die Jungs sind schon heiß auf die Vorbereitung und hochmotiviert mit frischem Rückenwind nach einer viel zu langen Pause in die neue Saison zu starten.