BZ: Hatten Sie Sorge, dass es in Lenzkirch die erste Niederlage setzen könnte?
Ruf: Zu keinem Zeitpunkt. Ich hatte eher die Hoffnung, dass wir noch den Siegtreffer erzielen. Wir waren supernah dran.
BZ: Was hat Ihre Mannschaft ausgezeichnet? Und was den FC Lenzkirch?
Ruf: Die Lenzkircher sind eine sehr kampfstarke Mannschaft. Die waren immer an den zweiten Bällen dran. Es war eine sehr intensive Partie. Spielerisch haben wir uns schwer getan.
BZ: Waren Sie selbst am Ball? Wie behält man bei Flutlicht die Übersicht?
Ruf: Ja, in den letzten 20 Minuten. Ich hab’ nicht den Effekt gebracht, den ich mir erhofft hatte. Ob die Sonne oder Flutlicht scheint, ist mir egal. Der Kunstrasen war feucht von der Abendkühle. Wenn man da technisch nicht so gut drauf ist, rutscht der Ball ein, zwei Meter weg.
BZ: Was hat richtig Spaß gemacht?
Ruf: Wir haben am Montagabend im Training einiges ausprobiert. Sehr gefreut hat mich, dass unser Innenverteidiger Peter Kerler die Trainingsziele zu hundert Prozent umgesetzt hat.
BZ: Wann ist Ihre Mannschaft auf dem Niveau, dass Sie sagen, wir werden Meister?
Ruf: Davon sind wir noch sehr weit entfernt. Wir haben noch einen sehr weiten Weg vor uns, was die Entwicklung jedes Spielers angeht. Aber wir sind auf einem guten Weg. Jedes Mal, wenn wir zurücklagen, kamen wir bisher zurück. Wir haben noch keinen Rückstand verloren. Spielerisch und was das Ballgefühl angeht, müssen wir noch dazulernen.