2024-05-17T14:19:24.476Z

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Marco Bläser wurde 2015 als Spieler des SV Heimstetten verabschiedet. Jetzt kehrt er in anderer Funktion an seine alte Wirkungsstätte zurück. Patrik Stäbler
Marco Bläser wurde 2015 als Spieler des SV Heimstetten verabschiedet. Jetzt kehrt er in anderer Funktion an seine alte Wirkungsstätte zurück. Patrik Stäbler

Marco Bläser kehrt zum SV Heimstetten zurück

Comeback in anderer Funktion

Marco Bläser wird in Zukunft das Amt des Teammanagers des SV Heimstetten übernehmen. Nachdem Michael Matejka kürzertritt, hat der SVH ein neues Gesicht gesucht.

Der Vorstand und das Trainerteam sind fündig geworden. Der ehemalige Stürmer kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bläser spielte von 2012 bis 2015 drei Jahre bei seinem „Herzensverein“. Er kam vom TSV 1865 Dachau aus der Bezirksliga zu den Münchnern. Aus diesem Grund machte sich Bläser nicht allzu große Hoffnungen auf viel Spielzeit. Doch in den drei Jahren bestritt er knapp 80 Partien. „Dass es so gut gelaufen ist, macht mich unglaublich glücklich. Es war mit die schönste Fußballzeit, die ich erlebt habe“, sagt Bläser. “Jede Auswärtsfahrt war ein Abenteuer mit einer richtig geilen Truppe.“ Der neue Teammanager kann auf sehr viele Erinnerungen zurückblicken und hofft natürlich, dass einige neue Highlights hinzukommen werden.

Bei seiner neuen Aufgabe wird er im Hintergrund am Gelände des SV Heimstetten arbeiten. Ab dem neuen Jahr übernimmt der 38-Jährige seine Firma KFZ-Voll-Service. Deshalb schafft er es nicht mehr, den Job als Spielertrainer beim TSV Bergkirchen zu 100 Prozent nachzugehen. „Mein Trainerkollege Phillip Englich hat sich schon perfekt eingelebt und wird die Mannschaft jetzt selbstständig übernehmen.“

Genaue Aufgabenteilung mit Max Reng steht noch nicht fest

Der Kontakt zu seinem alten Klub kam vor allem über Trainer Christoph Schmitt. Mit ihm ist Bläser auch privat sehr gut befreundet. Dann kam die Idee auf, ob der ehemalige Stürmer wieder in den Verein zurückkommen will. „Ich war total begeistert. Es hat sich sehr gut angefühlt und dann habe ich zugesagt.“ Jetzt werden sich die beiden auch wieder öfter am Fußballplatz begegnen. Der neue Job beim SV Heimstetten passt perfekt in den zeitlichen Rahmen des 38-Jährigen. Wie die Aufgaben zwischen ihm und Michael Matejka aufgeteilt werden, ist noch nicht klar. Fest steht aber, dass die beiden sich oft austauschen werden. Auch mit dem neuen sportlichen Leiter, Max Reng, steht Bläser eng in Kontakt.

Dass beim Kreisklassist Bergkirchen nach etwas mehr als zwei Jahren als Spielertrainer Schluss ist, schmerzt den ehemaligen Torjäger: „Ich sehe es mit einem weinenden Auge, dass diese Zeit jetzt zu Ende geht. Der TSV Bergkirchen war eine Herzensangelegenheit, auch weil mein Vater dort Trainer war.“ Im ersten Jahr unter dem Spielertrainer gelang der Aufstieg in die Kreisliga. In der Relegation konnte sich der Verein gegen die Reserve des ASV Dachau II durchsetzen. Mit 17 Toren war Bläser maßgeblich am Sprung in die nächsthöhere Klasse beteiligt.

Spielerkarriere noch nicht endgültig abgehakt

In der darauffolgenden Saison musste er mit seiner Mannschaft gleich wieder den Gang in die Kreisklasse antreten. Trotzdem stand nie ein Trainerwechsel im Raum, worüber Bläser sehr glücklich ist: „Ein besonderer Dank geht an Max Hörmann und Rupert Feirer, die mir diesen Schritt ermöglicht haben. Und natürlich an meine Mannschaft.“

Seine Zeit als aktiver Spieler hat er noch nicht endgültig abgehakt. „Mein Spielerpass liegt weiterhin dort“, scherzt der 38-Jährige. Der Fokus liegt natürlich auf dem SV Heimstetten. In Notfällen würde er das Trikot des TSV noch einmal überziehen.

Aufrufe: 022.10.2019, 15:51 Uhr
Niklas Sagner / Redaktion Fussball VorortAutor