2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nicht gerade vom Glück verfolgte waren der SV Neukirchen b. Hl. Blut in Regensburg.  Foto: ocb
Nicht gerade vom Glück verfolgte waren der SV Neukirchen b. Hl. Blut in Regensburg. Foto: ocb

Rosenkränzler haben bei der Fortuna Pech

Die Koller-Elf vergibt beste Chancen und verliert 1:2 in Regensburg. Adam Vlcek scheitert mit Elfmeter an Keeper Sommer.

Die Landesliga-Fußballer des SV Neukirchen beim Heiligen Blut haben es verpasst, den jüngsten Derbysieg über dem 1. FC Bad Kötzting mit einem Erfolgserlebnis bei der SV Fortuna Regensburg zu „vergolden“.

Am Sonntagnachmittag musste sich die Mannschaft von Trainer Franz Koller in der Domstadt unglücklich mit 2:1 (1:0) geschlagen geben. Unglücklich deshalb, weil die Rosenkränzler nicht nur über weite Strecken die aktivere der beiden Mannschaften war, sondern vor allem, weil sie es auf die Reihe brachten, ein Dutzend bester Einschussmöglichkeiten nicht unterzubringen. Dass man bei einer solchen Fülle an vergebenen Chancen so ein Spiel nicht gewinnen könne, war dann auch Franz Koller bewusst. „Im Fußball gewinnt eben nicht immer die bessere, sondern die glücklichere und cleverere Mannschaft“, lautete sein Fazit aus der Niederlage bei den Fortunen.

Und cleverer waren die Regensburger an diesem Tag auf jeden Fall. Einen der wenigen Fehler des SV Neukirchen b. Hl. Blut nutzte Patrick Käufer mit dem Halbzeitpfiff zur Führung für eine Fortuna, die bis zu diesem Zeitpunkt blass geblieben war und bei vorangegangen Chancen von Wemerson Souza dos Santos, Christian Wess und Adam Vlcek mächtig Dusel hatte, nicht in Rückstand zu geraten.

Der SV Neukirchen ließ sich vom Gegentor nicht beirren, kam gut aus der Pause. Adam Vlcek aus drei und Andreas Sturm aus fünf Metern hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Im Gegenzug war die Fortuna in Person von Tobias Scherzer nach einem weiteren individuellen Fehler des SVN zur Stelle – 2:0 (54. Minute). Wenig später verschoss Adam Vlcek auch noch einen Elfmeter, sprich Fortunen-Keeper Enrico Sommer hat gehalten. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein für die Neukirchener, die kurz vor Schluss sogar Abteilungsleiter Gierstl, der – wie Co-Trainer Schamberger – auf der Ersatzbank saß, eingewechselt haben. Schamberger kam bereits in der 67. Minute für Josip Juricev.

Als Mahir Hadziresic Querschläger nach einer Ecke im eigenen Tor landete (81.) keimte noch einmal Hoffnung auch, doch es langte für die Rosenkränzler nicht mehr zu einem Punktgewinn. „Wenn wir nicht durch zwei brutale individuelle Fehler in Rückstand gehen, dann hätten wir das Spiel sogar gewinnen können“, so die Meinung von SVN-Coach Franz Koller: „Wir haben uns vielleicht zu dumm angestellt.“ Auch der Schiedsrichter hätte laut Koller mit „zwei, drei spielentscheidenden“ Fehlentscheidungen Anteil an der fünften Saisonniederlage der SV Neukirchen gehabt. Mit dem SV Donaustauf, dem ASV Cham und dem FC Sturm Hauzenberg warten jetzt jedenfalls erstmal echte „Brocken“ auf das Koller-Ensemble. Mit nun 19 Punkten

Aufrufe: 014.10.2018, 20:58 Uhr
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