„Wir kennen Marco schon länger. Nach unseren Gesprächen hatten wir einen super Eindruck von ihm – sowohl menschlich als auch sportlich“, sagt Simon Gabler. Der SG-Torwart hatte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des VfL Neidenbach gemeinsam mit seinem Fließemer Amtskollegen Daniel Neuerburg die Trainersuche forciert.
Wallesch soll und will bei der Spielgemeinschaft nur coachen und nicht auf dem Feld stehen. „Wie schwer es in einer Doppelfunktion manchmal ist, weiß ich aus eigener Erfahrung“, lässt Gabler durchblicken. Auf den neuen Trainer warte eine „überwiegend junge, dynamische Mannschaft“. Allzu gerne würde man mit Wallesch oben mitspielen. „Doch jetzt schon vom Aufstieg zu reden, ist zu früh. Vielleicht ist das in zwei, drei Jahren mal ein Thema“, sagt Gabler.
„Die Aufgabe reizt mich“, bekennt Wallesch. Er spricht vom Ziel, mit der SG „langfristig im oberen Bereich spielen zu können“. Mit dem Aufstieg beschäftigt er sich aber nicht: „Das ist weit hergeholt und überhaupt kein Thema.“ Wallesch freut sich auf das „junge, entwicklungsfähige Team“. Seinen Spielerpass nicht mit nach Fließem zu bringen, sei auch sein eigener Wunsch gewesen: „Es ist besser, wenn ich mich hier voll und ganz aufs Traineramt konzentrieren kann.“ Außerdem mache es „Mega-Bock“ für seinen Heimatverein Eschfeld zu spielen. Per Telefon und Videochat will er nun Gespräche mit den Spielern führen. Auf den einen oder anderen Neuzugang hofft er: „Defensiv würde uns noch etwas Verstärkung gut zu Gesicht stehen.“