2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Mächtig unter Druck stand die Eurasburger Abwehr um Dominik Greimel (re.) und Seppi Geiger (Mi., Florian Delli Zotti fehlte verletzt) bei der 2:8-Pleite in Brunnthal. foto: rst/Archiv
Mächtig unter Druck stand die Eurasburger Abwehr um Dominik Greimel (re.) und Seppi Geiger (Mi., Florian Delli Zotti fehlte verletzt) bei der 2:8-Pleite in Brunnthal. foto: rst/Archiv

"Indiskutabel": Eurasburg verliert fast zweistellig

Brand nach Abfuhr enttäuscht

Mit dem letzten Aufgebot erlebten die Eurasburger Fußballer ein sportliches Debakel. Doch den wegen Krankheit, Verletzung, Urlaub und Dienstreisen auf gerade mal 13 Aktive (inklusive zweitem Torwart) reduzierten Kader mochte Klaus Brand nicht als Grund für die gründliche 2:8-Abfuhr beim TSV Brunnthal gelten lassen. „Wir haben einfach sehr, sehr schlecht gespielt“, fasste ein restlos enttäuschter Coach die Leistung seiner Elf zusammen.
Zum Eurasburger Auftritt passt, dass sie den Gastgeber mit einem Eigentor schon früh selbst in Führung brachten. Wenig später lag die Elf um Kapitän Seppi Geiger bereits mit 0:2 zurück. Dem Anschlusstreffer durch Hadiz Pasic (35.) ließ Brunnthal nur vier Minuten später das 3:1 folgen. Dabei blieb es bis zur Pause, was einer der wenigen Lichtblicke im Spiel der Gäste gegen einen keineswegs überragenden Gegner war. Denn Brunnthal musste sich nicht übermäßig plagen. Dank Eurasburger Zurückhaltung im Zweikampfverhalten und gravierender Fehler im Spielaufbau ergaben sich Torchancen fast von allein. Hinten wie vorne habe nichts hingehauen, bemängelte der SVE-Trainer eine „durch die Bank katastrophale Leistung“ seiner Mannschaft. „Da war kein Wille, kein Kampf, da war einfach nix“, so Brand. Er tat sich schwer, dem Spiel irgendetwas Positives abzugewinnen – außer der Hoffnung, dass es mit der Rückkehr einiger Stammkräfte bald wieder besser läuft. Nach einer kurzzeitigen Ergebniskosmetik durch Christian Knobloch, der nach einer Stunde auf 2:5 verkürzte, fielen die Gäste in der Schlussphase völlig auseinander. „Es gibt nichts zu beschönigen, heute waren fast alle unter Normalform. Das war indiskutabel“, schimpfte der Coach. „Nach diesem Spiel muss sich jeder mal Gedanken machen, ob er so weiterspielen will – denn dann kommen wir da unten nicht mehr raus.“
Aufrufe: 018.9.2017, 10:38 Uhr
Rudi Stallein - Tölzer KurierAutor