2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Felix Gellner (r.) hatte die erste Großchance der Partie. F: Stallein
Felix Gellner (r.) hatte die erste Großchance der Partie. F: Stallein
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Eurasburg nach Nackenschlag: "Sofort Köpfe hängen lassen"

Brand sieht bezeichnende Reaktion

Top motiviert und total frustriert – zwischen diesen Extremen pendelten die Eurasburger Fußballer im Heimspiel gegen die SF Aying, das mit 0:3 (0:1) verloren ging.

„Jeder war heiß, wir hatten anfangs auch die besseren Chancen“, bestätigte Trainer Klaus Brand, dass sein Team dieses Mal mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen war.

Hätte nicht Gästetorhüter Sebastian Bauer einen Kopfball von Felix Gellner gerade noch zu fassen gekriegt, wären die Gastgeber nach zehn Minuten in Führung gelegen. Stattdessen gelang den Sportfreunden wenig später nach einem Eckball unverhofft das 0:1. „Das war sehr unglücklich“, kommentierte Brand den unbefriedigenden Spielverlauf. Denn eine Halbzeit lang war seine Elf dem Bezirksliga-Absteiger ein ebenbürtiger Gegner –„total ausgeglichen, mit ein bisschen mehr Spielanteilen für uns“, so der SVE-Trainer. „Leider ohne etwas Zählbares.“

Das sollte nach dem Seitenwechsel folgen, doch kurz nach Wiederbeginn ereilte die Gastgeber „der Genickschlag“ (Brand): Einen Fehlpass im Spielaufbau nutzten die Sportfreunde zu einem Konter, den Milorad Stanojevic mit dem 2:0 für Aying abschloss. „Sowas darf nicht passieren, ist aber für unsere Situation bezeichnend“, so Brand. „Sie haben sofort die Köpfe hängen lassen“, stellte der Coach fest, dass die Körpersprache seiner Spieler fortan nicht mehr dazu angetan war, an einen Umschwung zu glauben. Das 45 Minuten lang aufgebaute Selbstvertrauen verflog im Nu. Nach dem 0:3 herrschte pure Tristesse.

„Alle waren sehr deprimiert“, fasste Brand die Stimmung seiner Kicker in der Kabine zusammen. Positiv festzuhalten bleibt das unverkennbare Bemühen und die Tatsache, dass die Konkurrenten um die hinteren Plätze wie Bad Kohlgrub und Antdorf ebenfalls punktlos geblieben sind. „So hat sich unsere Situation nicht wesentlich verschlechtert“, stellte Brand fest.

Aufrufe: 016.10.2017, 12:18 Uhr
Rudi Stallein - Tölzer KurierAutor