Anlass zu Optimismus gibt ihm die Präsentation im zweiten Durchgang. „Ich hoffe, dass meine Jungs gegen Bad Kohlgrub die selbe Einstellung an den Tag legen und fortsetzen, was sie in der zweiten Halbzeit gezeigt haben“, so Brand.
Womöglich hat die Kreuther Klatsche den weiteren positiven Effekt, dass man den FC Bad Kohlgrub-Ammertal nicht auf die leichte Schulter nimmt. Immerhin scheint der Tabellennachbar auf dem Papier doch von den drei anstehenden Heimspielen innerhalb von acht Tagen (es folgen Waldram im Nachholspiel am Mittwoch und Habach am kommenden Samstag) der einfachste Gegner zu sein. „Oft sind das dann aber die schwersten Spiele“, warnt der SVE-Coach vor voreiligen Rückschlüssen und mahnt: „Wir müssen versuchen, in jedem Spiel volle Kanne zu spielen, sonst geht’s nicht.“
Da trifft es sich gut, dass Brand vor der intensiven Woche personell wieder (fast) aus dem Vollen schöpfen kann. Kapitän Seppi Geiger ist aus dem Urlaub zurück, Hadiz Pasic hat seine Adduktoren- und Knieprobleme kuriert und zudem kehrt Julius Kratzmaier in den Kader zurück. „Nur bei Florian Hartmann geht’s wegen einer Fersenprellung noch nicht“, sagt der Coach. Somit sind außer den Langzeitverletzten Hubert Götzinger und Stefan Scheidl wieder alle Mann an Bord. Und an die hat der Trainer eine klare Erwartung – nämlich läuferisch deutlich mehr Engagement als zuletzt. „Ich gehe davon aus, dass sie zeigen wollen, dass das Kreuth-Spiel ein Ausrutscher war“, sagt Brand. „Wir haben jedenfalls was gut zu machen.“