2024-04-30T08:05:46.171Z

Spielbericht
Flo Schmuckermeier (r.) wartet noch auf das erste Saisontor. Vielleicht klappt es am Sonntag in Erlbach. Michalek 
Flo Schmuckermeier (r.) wartet noch auf das erste Saisontor. Vielleicht klappt es am Sonntag in Erlbach. Michalek 

SE Freising mit Ehrfurcht ins Holzland zum Titelfavoriten SV Erlbach

Letzten Aufeinandertreffen sprechen für SE

Es gibt sicher mehrere Gründe, ins beschauliche Erlbach im Holzland zu fahren. Eine legendäre Bratwurst soll es beim dortigen Sportverein rund um die Landesliga-Partien geben.

Freising - Und, auch nicht unerheblich, für die Fußballer des SE Freising lief es zuletzt nicht wirklich schlecht im dortigen Raiffeisen-Sportpark, 4:1 und 5:1 gewannen die Gelb-Schwarzen die beiden jüngsten Auswärtspartien in Erlbach. Ob es am Sonntag (15 Uhr) erneut so gut laufen wird für die Elf von Trainer Alex Plabst, das bleibt abzuwarten.„Erlbach ist neben Hallbergmoos der große Titelfavorit“, lobt SEF-Sportchef Nils Haack. Solch Lobgesang, gerade vor einem Match, mag zum Geschäft dazugehören, hat aber auch einen wahren Kern. Erlbach rüstete vor dieser Saison massiv auf, gewann viel Erfahrung dazu. So kam Stürmer Endurance Ighagbon aus Ismaning, sechs Tore in sechs Partien stehen bei ihm aktuell zu Buche. „Zudem hat Trainer Lukas Lachner auch noch neuen Schwung gegeben“, ergänzt Haack. Die Ehrfurcht ist also groß vor dem SVE, der bis zum letzten Wochenende an der Spitze schnupperte, dann aber doch überraschend in Traunstein verlor. Man merkt: Auch der große Favorit ist verwundbar. Zudem, und das kam den Lerchenfeldern in den letzten Jahren immer zu Gute, werden sich die Erlbacher nicht hinten reinstellen. „Das ist schon besser für uns, wenn eine Mannschaft mitspielt“, resümiert Spartenchef Haack.

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Ansonsten könnte die Stimmung am Roider-Jackl-Weg derzeit nicht besser sein. Nach sechs absolvierten Partien haben sich die Lerchenfelder auf Rang vier eingereiht, mit nur zwei Zählern Rückstand auf Primus Karlsfeld. „Da gehören wir aktuell hin“, kokettiert Haack mit der Rolle des Verfolgers, „wir sind mehr als zufrieden mit der Ausbeute.“ Einzig gegen Landshut leisteten sich die Domstädter einen mageren Auftritt, gegen Dachau letzte Woche holten die Plabst-Mannen den Sieg auch, weil der Drang, die Partie zu entscheiden, voll da war. „Wir hatten einfach die Leidenschaft“, resümiert Haack.

Nur die Offensive bleibt hinter den Erwartungen, von den zehn Treffern gehen nur fünf aufs Konto von Stürmern. Allein Flo Bittner, ein Defensivspezialist, hat zwei Buden zu Buche stehen. Das haben auch die Verantwortlichen in der Savoyer Au erkannt, hoffen auf eine baldige Trendwende. Denn, so zeigt es Fußballchef Haack auf, die Chancen an sich seien ja da. „Jetzt müssen wir nur noch zielstrebiger werden, dann wird auch die Torausbeute besser.“

Am besten schon an diesem Wochenende beim SV Erlbach. Welcher Elf Trainer Plabst das Vertrauen schenken wird, steht noch nicht fest. Mit Jonas Mayr und Sebastian Thalhammer kehren zwei Kandidaten für das defensive Mittelfeld zurück.

Aufstellung

Hrvacanin – Aiteniora, Schmid, Hofmeier, Schredl – Thalhammer, Bittner – Tiric, Schmuckermeier, Preller – Hohlenburger.

Aufrufe: 016.8.2019, 10:16 Uhr
Freisinger Tagblatt / Matthias SpanradAutor