2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Sebastian J. Schwarz

6:1 – Trier lässt es bei der Saisoneröffnung krachen

Die Eintracht besiegt den luxemburgischen Erstligisten FC Differdingen. Anton, Garnier (2), Roth (2) und Sinanovic treffen für den SVE. Kommt noch ein Stürmer?

Beim kleinen Saisoneröffnungsfest im Moselstadion fackelte Eintracht Trier im Testspiel gegen den luxemburgischen Erstligisten FC Differdingen nicht lange. Früh stellte der SVE die Weichen auf Sieg. Christoph Anton staubte in der neunten Minute zum 1:0 ab, nachdem Differdingens Torwart Andrea Amodio eine Hereingabe von Tim Garnier nach vorne geklärt hatte (9.).

Und munter ging’s weiter: Milad Salem spekulierte in der 15. Minute erfolgreich. Er schnappte sich bei einem schlechten Rückpass von Théo Brusco den Ball, legte quer zu Garnier, der zum 2:0 traf. Nach einem Freistoß bediente Edis Sinanovic Garnier, der das 3:0 markierte (28.). Eine Minute später drosch Maurice Roth den Ball in den Winkel (29.) – das 4:0.

Quentin Pereira kam zum 1:4-Anschlusstreffer – er war nach einem Zuspiel von Geoffrey Franzoni erfolgreich, der sich zuvor gegen Jason Kaluanga durchgesetzt hatte (36.). Noch vor der Pause stellte Trier vor rund 250 Zuschauern im Moselstadion den Vier-Tore-Abstand wieder her. Garnier führte einen Freistoß blitzschnell aus – die überrumpelte Differdinger Defensive konnte gegen Torschütze Roth nichts mehr ausrichten (5:1, 44.).

Sinanovic per Kopf nach einer Flanke von Anton war für das 6:1 verantwortlich (63.) – der Schlusspunkt in einer Partie, in der Eintracht-Trainer Josef Cinar hinten raus vielfach wechselte.

„Gerade in der ersten Halbzeit haben wir super Spielzüge gezeigt, darauf lässt sich aufbauen“, sagte Anton.

Die Elf, die gegen Differdingen bis zur 70. Minute auf dem Feld stand, dürfte in weiten Teilen dem Team entsprechen, das zum Saisonstart im Spiel bei Arminia Ludwigshafen am kommenden Freitag (20 Uhr) die besten Karten hat. Denis Wieszolek im Tor, Kaluanga, Kevin Kling, Simon Maurer und Leonel Brodersen in der Abwehr, Anton, Roth, Sanoussy Balde, Milad Salem und Sinanovic im Mittelfeld sowie Garnier im Sturm. Am umkämpftesten dürfte die Sechser-Position sein, auf der Jason Thayaparan auf Augenhöhe agiert.

Noch nicht wieder mit dabei war Linksverteidiger Kevin Heinz, den Cinar nächste Woche zurückerwartet. Er soll vor dem Spiel in Ludwigshafen zwei, drei Einheiten mit dem Team absolvieren – das dürfte zu wenig sein, um für die Startelf infrage zu kommen.

Derweil wird beim SVE überlegt, noch einen zusätzlichen Stürmer in den Kader zu nehmen. Cinar hält Ausschau nach einem Angreifer, der tiefe Läufe machen kann – als Ergänzung zu Garnier, der vorne die Bälle festmachen kann, und zum derzeit wegen eines Muskelbündelrisses außer Gefecht gesetzten Jan Brandscheid, der sich vor allem als eiskalter Vollstrecker auszeichnet.

Ein Video-Interview mit Christoph Anton gibt's auf unserem Instagram-Account: instagram.com/fuparheinland/

Aufrufe: 020.7.2019, 19:52 Uhr
Mirko BlahakAutor