2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Die Spieler des SV Eintracht Jerxen-Orbke laufen insgesamt 3000 Kilometer. Damit wäre man insgesamt aus der Heimat bis nach Kairo gekommen.
Die Spieler des SV Eintracht Jerxen-Orbke laufen insgesamt 3000 Kilometer. Damit wäre man insgesamt aus der Heimat bis nach Kairo gekommen. – Foto: Jerxen-Orbke/GoogleMaps

Laufen für den guten Zweck bis nach Kairo

Die Spieler des SV Eintracht Jerxen-Orbke lassen sich in der Fußballpause eine besondere Aktion einfallen. 450 Euro gehen an die „Aktion Lichtblicke – Corona Hilfe“.

Starkes Zeichen des SV Eintracht Jerxen-Orbke! Insgesamt 30 Leute des Klubs beteiligen sich an einer ganz besonderen Aktion. In sechs Wochen laufen die Teilnehmer in der Umgebung eine Strecke von 3000 Kilometern - aus der Heimat bis nach Kairo.

„Ein paar Spieler haben sich gegenseitig extrem angestachelt, damit auch ein bisschen etwas zusammenkommt für den guten Zweck“, berichtet Eintracht-Spieler Marco Olszewski: „Wir hatten so untereinander Kontakt, auch wenn es nicht das Gleiche ist wie sonst. Denn bei uns stehen immer das Team und die Gemeinschaft im Vordergrund. Und wenn dann auch noch durch so einen kleinen Aufwand etwas Gutes getan werden kann, ist umso schöner.“

In insgesamt sechs Wochen sammeln die Teilnehmer die 3000 Kilometer. Und damit 450 Euro für die „Aktion Lichtblicke – Corona Hilfe“. „Ein Teil des Geldes wurde vom Verein gespendet, ein Teil vom Trainer-Team und ein Teil aus der Mannschaftskasse“, berichtet Olszewski. Bester Läufer war Malte Reinewart mit 244 Kilometer. Wer die wenigsten Kilometer abspulte, bleibt natürlich unerwähnt. Nur so viel: Es waren acht Kilometer in sechs Wochen.

Schlobinski erklärt Aktion

„Das haben wir uns als Trainer ausgedacht, damit sich die Leute bewegen, vielleicht eine gewisse Routine fürs Laufen entwickeln und sich so austauschen. Das hat gut funktioniert und auch zu zweit wurde viel gelaufen. Ansonsten bin ich kein Freund von Trainingsplänen, in die man Arbeit investiert und dann macht es eh nur ein Drittel der Mannschaft“, sagt Eintracht-Trainer Marco Schlobinski.

Spieler Olszewski erklärt, dass es im Großen und Ganzen darum gehe, dass man sich nicht aus den Augen verliere und man dem Verein signalisieren wolle, dass auf die Spieler Verlass sei. „Wir freuen uns alle schon wieder darauf, gemeinsam auf dem Platz zu stehen, das ein oder andere Bier zusammen zu trinken und die weltbesten Leckereien von Scooter zu verputzen“, so Olszewski.

Aufrufe: 016.2.2021, 08:30 Uhr
Rene WenzelAutor