2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Steht aller Wahrscheinlichkeit nach auch nächste Saison an der Donaustaufer Seitenlinie: Sepp Schuderer. F: Weiderer
Steht aller Wahrscheinlichkeit nach auch nächste Saison an der Donaustaufer Seitenlinie: Sepp Schuderer. F: Weiderer

Donaustauf: Die Planungen laufen

Die komplette Mannschaft bleibt auch nächste Saison beisammen. Trainer Schuderer wird sich in Kürze über seinen Verbleib beim SV entscheiden.

Noch hat die Frühjahresrunde nicht begonnen, da laufen beim SV Donaustauf die Personalplanungen für die neue Saison bereits auf Hochtouren - und das äußerst positiv. Das Trainingslager in Dubai wurde genutzt, um Gespräche mit den Spielern zu führen. Dabei wurden zahlreiche Vertragsverlängerungen eingetütet.

Wie Hans Melzl, der sportliche Leiter des SV, am Donnerstag freudig mitteilen konnte, würde die komplette aktuelle Mannschaft dem Verein die Treue halten: Wir haben mit allen Spielern, die keine Verträge über die Saison hinaus gehabt haben, Gespräche geführt. Mit keinem gab es ein Problem. Der komplette Kader wird so beisammen bleiben. Lediglich ein, zwei kleine Fragezeichen stünden noch im Raum.

Was die wichtigste Position - die des Trainers - angeht, dürfte auch bald Klarheit geschaffen sein. Sepp Schuderer wird sich nach einem letzten Gespräch mit Geschäftsführer Matthias Klemens, vielleicht schon an diesem Wochenende, aller Wahrscheinlichkeit nach für einen Verbleib in Donaustauf entscheiden. Es gebe eine „ganz klare Tendenz, dass Sepp nächste Saison unser Trainer ist, ist Melzl guter Dinge. Was den Kader für die kommende Spielzeit anbelangt, blickt Melzl bereits ein kleines Stückchen in die Zukunft und erklärt: Wir werden uns für die nächste Saison auf drei, vier Positionen speziell verstärken, egal, ob wir dann Landesliga oder Bayernliga spielen.

Natürlich soll es aber die Bayernliga sein. Das Ziel für die Restsaison ist klar: Meister werden. Melzl ist positiv gestimmt, dass die Mannschaft und Trainer Schuderer das schaffen können. Dass wir wohl bis zum Ende mit Cham um Platz eins kämpfen werden, ist uns bewusst. Im Moment läuft es relativ gut. Wir müssen bloß schauen, dass die Verletzten wieder zurückkommen, sagt der Ex-Profi.

Abseits des Fußballs war der SV Donaustauf in den vergangenen Tagen wegen ganz anderer Dinge im Gespräch: Dass Kicker aus der Landesliga mit maßgeschneiderten Sakkos nach Dubai ins Trainingslager fliegen, hört man schließlich auch nicht alle Tage. Es folgten einschlägige Berichte in den Lokalmedien - und viel Häme und Spott in sozialen Netzwerken. Hans Melzl kann den ganzen Groll nicht verstehen. Da steckt einfach Neid dahinter, ist sich Melzl sicher. Und fügt an: Viele Trainer haben mich darauf angesprochen. Und wenn andere Vereine Sakkos geschenkt bekommen würden, hätte es auch niemand abgelehnt. Das Ganze ist ein bisschen zu hochgejubelt worden. Schon vor 15 Jahren sei man im Anzug nach Dubai gereist, erinnert sich das Urgestein des SV: Da hat es aber keinen gestört. Nun jedenfalls wolle man sich wieder ganz auf das Sportliche konzentrieren - und auf die Mission Aufstieg.

Die startet kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld. Ob in Donaustauf gespielt wird oder aber auf den Kunstrasen in Oberhinkofen ausgewichen wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Noch ist der Donaustaufer Platz nämlich nicht ganz vom Schnee befreit.

Aufrufe: 022.2.2019, 11:00 Uhr
Florian WürtheleAutor