2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Maldin Ymeraj (r.) ist einer von zehn Spielern, die der SV Donaustauf im Corona-Sommer neu dazubekommen hat.
Maldin Ymeraj (r.) ist einer von zehn Spielern, die der SV Donaustauf im Corona-Sommer neu dazubekommen hat. – Foto: Florian Würthele

Die Bayernligisten sind bereit

24. Spieltag: Vilzing will im Topspiel durchwachsene Vorbereitung vergessen machen +++ Gottfried-Debüt für Ammerthal in Unterfranken +++ Donaustauf startet gegen Pullach

Gleich in die Vollen geht es für die beiden Bayernligateams aus Cham und Vilzing mit ihren neuen Cheftrainern. Während der ASV unter Rüdiger Fuhrmann zur SpVgg Ansbach reist, erwarten die Vilzinger – vor maximal 400 Zuschauer – im absoluten Spitzenspiel der Bayernliga Nord den Tabellendritten aus Seligenporten. Favorisiert gehen Gebenbach und Ammerthal in ihre Partien. Der SV Donaustauf startet daheim gegen nicht zu unterschätzende Pullacher.

Hinspiel: 2:1. Die DJK Gebenbach scheint bereit zu sein für das erste Punktspiel seit über einem Dreivierteljahr. Acht Siege aus acht Testspielen, lautet die eindrucksvolle Bilanz des Teams von Faruk Maloku. Die Vorbereitung hat sich hingezogen, jetzt wird es endlich wieder ernst. Zu Gast ist mit Viktoria Kahl der Tabellenletzte, der im bisherigen Saisonverlauf erst neun Punkte auf die Habenseite ziehen konnte. Dementsprechend geht der Gastgeber als Favorit in die Partie. Diesem Status möchte der Amberger Bayernligist gerecht werden.

Hinspiel: 3:5. Der ASV Cham tritt im Frankenland bei der SpVgg Ansbach an. Beide Teams haben 27 Punkte auf dem Konto und rangieren somit sechs Punkte Zähler vor dem ersten Relegationsrang. So darf man im Vorhinein sicherlich von einem Duell auf Augenhöhe ausgehen. Wer die Partie am Ende aber gewinnt, der dürfte auf jeden Fall in den kommenden Wochen mit den hinteren Plätzen nichts mehr zu tun haben. Das Hinspiel artete in ein Spektakel aus, wurde von den Chamern 5:3 gewonnen.

Hinspiel: 2:1. Die Vilzinger, bei denen in der Vorbereitung Trainer Christian Stadler zurückgetreten ist, gehen mit gemischten Gefühlen in die Partie, denn die Vorbereitung verlief keinesfalls wie geplant. Doch zuletzt zeigte die Tendenz wieder in die richtige Richtung. Allerdings fehlte es in der Offensive noch an Durchschlagskraft. Im heimischen Manfred-Zollner-Stadion möchte die DJK möglichst nicht als Verlierer vom Feld gehen, schon mit einem Unentschieden könnte man gut leben. Bei einer Niederlage würde Gegner Seligenporten nach Punkten gleichziehen.

Hinspiel: 1:3 Bei der DJK Ammerthal hatte sich während der Zwangspause ein Trainerwechsel vollzogen. Auf Dominik Haußner folgte mit Jörg Gottfried eine regionale und interne Lösung. Er geht mit seinem Team als Tabellenfünfter in die Restsaison. Sieben Spieler hat man neu dazubekommen, dafür eben so viele verloren. Zu Gast in Unterfranken soll zum Start Zählbares her. Für den TSV Abtswind, der im Abstiegskampf steckt, geht es um jeden Punkt. Und so dürfen sich die Ammerthaler auf einen Gegner gefasst machen, der sich mit allen Mitteln wehren wird.

Hinspiel: 3:2. Es wurde viel gemunkelt vor dem Start. Zehn neue Spieler hat Donaustaufs Trainer Franz Koller in diesem Sommer neu dazubekommen, größtenteils Talente, aber auch ein langjähriger Profi in vielen europäischen ersten Ligen ist dabei. Teils richtig stark waren die Auftritten bei den Testspielen. Wie weit die Mannschaft aber wirklich schon ist, kann sie am Samstagnachmittag erstmals unter Beweis stellen. Zu Gast ist der Drittletzte SV Pullach, der im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt braucht. Dementsprechend muss der SVD aufpassen. Bei den Gästen hatte es einen Corona-Fall im Team gegeben, weshalb die Partie auf der Kippe stand. Stand Mittwochabend soll aber planmäßig in die Restsaison gestartet werden. „Wir sind zuversichtlich“, sagte der SVP-Manager Robert Bäumel gestern.

Aufrufe: 017.9.2020, 08:00 Uhr
Florian Würthele und Thomas MühlbauerAutor