2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Abulai Dabó erzielte im Hinspiel den einzigen Treffer.  Foto: Schmautz
Abulai Dabó erzielte im Hinspiel den einzigen Treffer. Foto: Schmautz

Bach hofft auf Schadensbegrenzung

Der VfB Bach hat sich mit seinen 26 Punkten längst mit dem Gang in die Abstiegsrelegation aus der Fußball-Landesliga abgefunden.

Mit dem allerletzten Aufgebot kassierte man zuletzt vier Niederlagen gegen Burglengenfeld (0:2), Kareth (0:1), Bad Kötzting (0:4) und Fortuna (0:2), ohne ein eigenes Tor zu erzielen. Die Sehnsucht nach der Rückkehr der vielen Verletzten ist groß. „Allerdings kommt keiner zurück, dafür verletzt sich Woche für Woche ein anderer Akteur. Wir haben die Seuche, so etwas habe ich noch nie erlebt“, sagt Bachs Trainer Thomas Semmelmann. „Aktuell haben wir nur sieben gesunde Feldspieler zur Verfügung. Wer am Sonntag auflaufen soll, steht noch in den Sternen.“ Weiter fehlen werden Michael Diermeier, Michael Beer, Sebastian Gerl, Marco Jordan, Peter Hillmeier, Matthias Regnat, Christopher Prester und Florian Bley. Fragezeichen stehen hinter Dino Mrkic und Markus Kindler. „Der Wahnsinn, das Pech lässt uns einfach nicht los“, sagt Semmelmann.

So sieht es nach einem Comeback von Aufstiegstrainer Max Vogl und Matthias Traidl aus. Gegen seinen langjährigen Verein aus Donaustauf wolle man vor allem Schadensbegrenzung betreiben. „An Punkte zu denken wäre gegen die Übermannschaft der Liga in unserer Lage vermessen. Wir wollen vermeiden, dass es uns so geht wie Hutthurm zuletzt gegen Cham.“ Diese Partie gewann der Rangzweite nämlich gleich mit 11:0. „Ich hoffe, dass wir elf relativ gesunde Spieler aufs Feld schicken können, aber es sieht aktuell nicht danach aus“, sagt Semmelmann. „Da müssen wir durch und darauf hoffen, dass sich die Lage bis zur Relegation ändern wird.“ Gästetrainer Sepp Schuderer kehrt als Tabellenführer an seine langjährige Wirkungsstätte zurück. Insgesamt coachte er zehn Jahre den VfB. „Natürlich werden wir alles daran setzen, um unseren Vier-Punkte-Vorsprung auf Cham ins Ziel zu bringen. Im Hinspiel hat uns Bach zugesetzt, hat bei der 0:1-Niederlage in Stauf seine Landesligatauglichkeit unter Beweis gestellt“, sagt Schuderer.

Mit der bisherigen Saison ist er zufrieden. Schließlich hat der SVD nach 30 Spieltagen 72 Punkte auf der Habenseite. Mit 75 Treffern stellt man die beste Offensive und mit nur 18 Gegentoren die beste Defensive. Überragend ist die Heimbilanz mit 13 Siegen und einem Remis bei nur einer Niederlage. Und jene kassierte man nicht in Donaustauf, sondern am Kunstrasenplatz in Oberhinkofen gegen Fortuna. In Bach zählt für den Tabellenführer nur ein Sieg. Fehlen werden Walter Kirschner, Stefan Alschinger, Kamil Hein und der angeschlagene Florian Gögl.

Aufrufe: 026.4.2019, 10:00 Uhr
Von Markus SchmautzAutor