2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Nimmt noch keine Glückwünsche entgegen: Aystettens Coach Marco Löring.  Foto: Oliver Reiser
Nimmt noch keine Glückwünsche entgegen: Aystettens Coach Marco Löring. Foto: Oliver Reiser

„Der Sekt ist noch nicht kalt gestellt“

Aystettens Coach Marco Löring klagt auf hohem Niveau

Hat man beim SV Cosmos Aystetten eigentlich den Sekt schon kalt gestellt?

Löring: Nee. Wieso? Noch sind wir nicht durch.

Sollte Bubesheim am Donnerstagabend gegen Neusäß nicht gewinnen, könnte der SV Cosmos am Samstag mit einem Sieg in Wörnitzstein alles klar machen.

Löring: Dann kann uns keiner mehr einholen? Tatsächlich? Ich habe das noch gar nicht so gerechnet. Bei diesen Nachholspielen und dem Rückzug des Stadtwerke SV ist das ja auch ziemlich kompliziert. (lacht)

Spaß beiseite! Wer so souverän auch schwächere Spiele gewinnt, der darf sich über die Meisterschaft nicht beklagen.

Löring: Ich bin froh, dass wir in den letzten zwei Wochen trotz unserer personellen Probleme sechs Punkte geholt haben. Zuletzt hatten wir nur noch zehn Leute im Training. Auf der Bank saßen Kranke, ein als Feldspieler getarnter Torwart und unser Betreuer mit 52 Jahren. Jetzt wird es hoffentlich wieder besser.

Sollte es an Ostern noch nicht klappen, wäre das nächste Heimspiel gegen Bubesheim die Gelegenheit, den Sack zuzumachen.

Löring: Das wäre auch gut.

Von den letzten 17 Spielen habt Ihr 15 gewonnen, zwölf davon zu Null. Nur zwei Unentschieden. Gibt es eigentlich irgendwo Grund zum Meckern?

Löring: Lukas Hohenberger hat sich beklagt, dass er am Sonntag nicht gespielt hat. Er hat nicht trainiert und ich wollte die Mannschaft nicht noch weiter umbauen. Aber ich finde diese Reaktion gut, dass er sauer ist. Ich bin froh, dass ich zwei so gute Torhüter habe.
Aufrufe: 013.4.2017, 08:39 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor