Trotz Führung: Großwechsungen verliert dritten Test

"Die Eichsfelder waren ein hervorragender Testpartner", sagte LSG-Trainer Rene Kiel nach dem Spiel. "Ich habe bei meinem Team einige Schwächen gesehen, die noch unbedingt abgestellt werden müssen. Ich habe erkannt wo es noch fehlt und bin nur mit der ersten Hälfte zufrieden. Ziel in der weiteren Vorbereitung wird es nun sein, unsere Physis auf ein Optimum zu bringen und für mehr Stabilität in der Abwehr zu sorgen. Wenn uns dies gelingt, dann sehe ich einem guten Start in die Rückrunde entgegen", analysiert der Coach weiter.



Die Eichsfelder Gäste präsentierten sich lauffreudiger und ballsicherer und gingen somit letztendlich verdient als Sieger vom Platz. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams begannen offensiv und drängten auf eine schnelle Führung. Die gelang dem Gastgeber bereits in den Anfangsminuten nach einem gut herausgespielten Angriff. Jödicke hatte mit viel Tempo das Gästetor angesteuert, legte quer auf Riedel, der Mittelstürmer brauchte nur noch zum 1:0 einschieben (9.). Die Antwort der Eichsfelder kam bereits sechs Minuten später. Nach einem Angriff über links bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Den verwandelte Milbrat direkt zum 1:1-Ausgleich (15.). Bei diesem Treffer machte Torwart Linde nicht die beste Figur. Danach in der 20. und 22. Minute hätten die Wechsunger erneut in Führung gehen müssen. Aber Riedel und Sondermann konnten ihre Chancen aus Nahdistanz nicht nutzen. Bremen wurde aber immer stärker, bekam Oberwasser und hatte einige gute Einschussmöglichkeiten. Mit dem 1:1-Unentschieden ging es dann auch in die Halbzeitpause.



Die zweite Hälfte begann mit der schnellen Gästeführung. Aus Wechsunger Sicht ein unnötiger Treffer. Jödicke spielte einen verunglückten Rückpass auf den Torwart, Weilert nutzte die Chance zum 1:2 (48.). Nach knapp einer Stunde dann die Spielentscheidung. Wieder leistete die Wechsunger Schützenhilfe. Pflug hatte über den Ball getreten, Milbrat steuerte allein auf das Gastgebertor zu und hatte überlegt zum 1:3-Endstand eingeschoben (59.).