Erster und doch kein Favorit

TV Hoffnungsthal — SSV Nümbrecht II (So., 15 Uhr). Mit dem TV Hoffnungsthal habe man in der Vergangenheit schon immer seine Probleme gehabt. „Die Mannschaft marschiert 90 Minuten lang, geht ein hohes Tempo und ist sehr entschlossen Richtung Tor. Ich habe großen Respekt vor dem Gegner”, lobt SSV-Trainer Florian Schmidt den Tabellendritten und bezeichnet den Gastgeber als die „vielleicht beste Mannschaft der Liga.”Angesichts der Erfolge der vergangenen Wochen sieht Schmidt sein Team aber nicht chancenlos, zumindest einen Punkt zu entführen. „Wir sind auswärts sehr stabil und haben nur vier Gegentore kassiert. Das ist fast nichts. Wir wollen bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben”, sagt er. Die zweiwöchige Spielpause habe seiner Truppe gut getan. Der ein oder andere sei nach intensiven Wochen auf dem Zahnfleisch gegangen. „Spieler wie Ricardo Bauerfeind und Willi Wink haben fast durchgespielt. Jetzt konnten alle ihren Akku wieder aufladen”, erklärt der Coach.

Komplett sind die Nümbrechter dennoch nicht. Dustin Schlegel ist krank, Daniel Altwicker nach überstandener Verletzung und Einsätzen in der dritten Mannschaft nun schon wieder angeschlagen. Wim Wirths hat Probleme mit einer Ferse. Sicher nicht dabei sind die langzeitverletzten Christian Radtke und Nikola Sandrk.