2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Nicht abdrängen lassen: Überraschungs-Spitzenreiter SV Bad Heilbrunn – hier Johannes Kiechle (li.) – möchte den Platz ander Sonne behalten.  Foto: Halmel
Nicht abdrängen lassen: Überraschungs-Spitzenreiter SV Bad Heilbrunn – hier Johannes Kiechle (li.) – möchte den Platz ander Sonne behalten. Foto: Halmel

Das nächste Spitzenspiel für den SV Bad Heilbrunn

"Wollen unseren Lauf fortsetzen"

Wer einmal die Spitze erklommen hat, möchte sie so schnell nicht mehr aufgeben. Das gilt auch für den SV Bad Heilbrunn, der als Aufsteiger etwas überraschend seit Wochen die Kreisliga-Tabelle anführt.

Im Spitzenspiel am Sonntag gegen Verfolger ASV Habach (14.15 Uhr, Naturheilmittel-Stadion) möchte das Team von Trainer Walter Lang den Platz an der Sonne verteidigen.

Das fällt so schwer nicht, weil nur eine hohe Niederlage gegen den Tabellendritten Heilbrunn den Spitzenplatz kosten könnte. „Aber natürlich wollen wir unseren Lauf fortsetzen, sind hoch motiviert und geben Vollgas“, verspricht HSV-Innenverteidiger Sebastian Mertens.

Mit Habach treffe seine Mannschaft jedoch auf einen sehr starken Gegner, der ebenfalls einen Lauf hat, mit vier Punkten weniger und ähnlich gutem Torverhältnis konstant gute Ergebnisse einfährt. „Das wird richtig hart“, glaubt Mertens. Trotzdem wird es in gewisser Weise einfacher, als ein Spiel gegen ein Team aus dem Tabellenkeller wie SV Eurasburg-Beuerberg zuletzt. „Wichtig, dass wir dieses Spiel gewonnen haben, wenn auch etwas glücklich“, sagt der HSV-Sprecher. „Aber gegen Habach ist jeder heiß, wir freuen uns drauf.“

Der Gegner hat – wie Heilbrunn – eine starke Offensive, greift bevorzugt über die schnellen Flügel an. Torgefährlich sind vor allem Maximilian Nebl, Maximilian Feigl und Felix Habersetzer. „Auch defensiv stehen sie gut“, sagt Mertens. „Aber wir haben keine Angst, kennen ihre Schwächen und wollen sie ausnutzen.“

Allerdings forderten die zurückliegenden Spiele ihren Tribut: Etliche Heilbrunner laufen angeschlagen auf, der Einsatz von Christoph Hüttl (Handprellung) im Tor ist fraglich (Ersatz: Matthias Haslinger), und nun fällt neben Bene Specker und Thomas Schmöller auch noch der dritte gelernte Stürmer aus: Simon Klaar hat sich gegen Eurasburg das Außenband im Sprunggelenk gerissen. Zähne zusammenbeißen, fordert Mertens auch vom Rest des Teams. „Dann müssen eben alle anderen Vollgas geben.“

Hüttl (?), – Fl. Schnitzlbaumer, Mertens, Kapfhammer, Forster, – Pappritz, Pföderl, – A. Specker, Kiechle, – Krinner, M. Specker. – Haslinger (ETW), Fr. Schnitzlbaumer, M. Schnitzlbaumer, Gritzuhn.

Aufrufe: 07.10.2017, 13:16 Uhr
Nick Scheder - Tölzer KurierAutor