Starke erste Hälfte reicht nicht

SV Arminia Hannover - Heeslinger SC 1:1

„Wer das Spiel gesehen hat, der weiß, das heute deutlich mehr drin gewesen wäre“, so Kühn nach dem Schlusspfiff. In weniger als 72 Stunden kann der Tabellensechste aber wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Zum Abschluss der englischen Woche gastiert der SC um 14 Uhr beim TuS Bersenbrück. Aller Voraussicht nach müssen die Heeslinger dort auf Kapitän Dominik Bremer verzichten. Der Abwehrchef schied in Hannover in der 65. Minute verletzt aus. Fraglich ist auch der Einsatz von Bastian Helms, der bereits in der Landeshauptstadt aus gesundheitlichen Gründen fehlte. „Im Moment kann man nur Spekulationen anstellen. Am Freitag steht das Abschlusstraining auf dem Programm und dann wissen wir mehr“, so Danny-Thorben Kühn vor dem Gastspiel in Bersenbrück, dass sein Team erfolgreicher gestalten will als die gestrige Partie.

Optimaler Start für den HSC

Dabei hatten die Gäste auch in Hannover einen idealen Start erwischt. Das Match war gerade einmal acht Minuten alt, als Marco Sobolewski die erste gute Heeslinger Chance zur Führung nutzte. Die spielerisch stärkeren Gäste hatten auch in der Folgezeit deutlich mehr vom Spiel und hätten bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung sorgen müssen, doch Marco Sobolewski, Kevin Rehling und Malik Gueye vergaben beste Möglichkeiten.

Selbst der Platzverweis von Arminias Adris Jankir, der wegen einer Unsportlichkeit des Feldes verwiesen wurde (38.), sollte sich nicht als echter Vorteil erweisen. Vielmehr setzten die Platzherren mit Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal alles auf eine Karte und machten mächtig Druck.

„Arminia Hannover erspielte sich zwar keine richtigen Chancen, aber auf einmal war das Risiko, das wir noch einen Gegentreffer kassieren würden, ziemlich groß. Warum wir uns dieser Phase den Schneid haben abkaufen lassen, ist mit ein Rätsel“, so Danny-Torben Kühn über den Verlauf der enttäuschenden zweiten Halbzeit, in deren Schlussphase die Heeslinger für ihre Passivität bestraft wurde.

In der 79. Minute schloss Andre Ndiaye eine schöne Einzelaktion mit dem Treffer zum 1:1 ab. Was folgte, war eine turbulente Schlussphase, in der aber keine weiteren Tore mehr fielen.

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