2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Mit Tempo Räume schaffen

Alemannia Waldalgesheim möchte in Rieschweiler geglückten Saisonstart veredeln

WALDALGESHEIM. Der Start in die Verbandsligasaison ist geglückt. Einem lockeren 5:1 im Aufgalopp gegen den TuS Rüssingen ließ der SV Alemannia Waldalgesheim ein 1:1 beim FC Speyer folgen. Am Sonntag will Trainer Patrick Joerg mit seinen Jungs bei der SG Rieschweiler (Anpfiff 15 Uhr) in der Westpfalz nach Möglichkeit einen Dreier nachlegen, um das Erreichte auszubauen.

„Solide“ sei das gewesen, was sein Team bisher gezeigt habe, sagt Joerg, der sich ausgiebig über den Gegner, der in seinem bisher einzigen Saisonauftritt ein 0:0 bei Hassia Bingen geschafft hatte, informierte. Eine Unbekannte bleibt: Die SG war am Mittwoch spielfrei. „Ob das ein Vorteil oder Nachteil für eines der beiden Teams ist und ob wir vielleicht mehr im Rhythmus sind, werden wir erst am Sonntag wissen“, vermutet der 37-jährige Coach.

Das Gesicht des Teams bleibt gegenüber der Begegnung in Speyer unverändert. Innenverteidiger Daniel Braun ist noch keine Option, auch wenn er im Training einen Schritt weiter ist als Marcel Heeg oder Patrick Monteiro. Mit Außenspieler Felix Pauer rechnet Joerg in zwei bis drei Wochen. Torhüter Ivan Tadic fehlt aus Studiengründen genauso wie die die Langzeitverletzten David Stipp, Thiemo Stavridis und Peter Staegemann.

Mut schöpft Joerg aus dem Auftritt in der Kaiserstadt. „Das war eine richtig gute Partie von beiden Mannschaften, auch taktisch“, hatte er „beinahe so etwas wie ein richtiges Spitzenspiel“ gesehen. Stolz war der Trainer vor allem, dass sein Team nach dem in der Entstehung etwas unglücklichen, aber verdienten Halbzeitrückstand nach der Pause mit veränderter Körpersprache zurückkam, von nun an vieles besser machte. „Wir mussten taktisch viel ansprechen, und die Jungs haben hervorragend reagiert“, so Joerg.

Druck machen und sicher stehen

Gegen eine Fünferkette in der Abwehr, auf die der SVA wohl auch in Rieschweiler trifft, wurde so viel Druck gemacht, dass der Ausgleich nur eine Frage der Zeit war, zumal die eigene Defensive sicher stand. Auf genau diese Faktoren wird es auch in Rieschweiler ankommen. Dass es die SG versteht, das Spiel eng zu machen und intensive Zweikämpfe zu führen, bewies die Truppe von Björn Hüther kürzlich bei der Binger Hassia. Die Alemannia muss es mit ihrer Geschwindigkeit erst einmal schaffen, sich Räume zu erarbeiten.



Aufrufe: 018.8.2017, 16:00 Uhr
Jochen WernerAutor