2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Patrick Walther (rechts) war gegen Pirmasens einer der auffälligsten Waldalgesheimer. In Alzey wurde er schmerzlich vermisst, nun steht der Sechser wieder zur Verfügung.	Archivfoto: Edgar Daudistel
Patrick Walther (rechts) war gegen Pirmasens einer der auffälligsten Waldalgesheimer. In Alzey wurde er schmerzlich vermisst, nun steht der Sechser wieder zur Verfügung. Archivfoto: Edgar Daudistel

Leitwölfe heulen wieder

Waldalgesheim kann gegen Hauenstein auf Walther und Fennel bauen

Waldalgesheim. Das Spiel hätte Aydin Ay gerne mitgenommen. Deshalb fand der Trainer des Fußball-Verbandsligisten Alemannia Waldalgesheim die Absage des SV Herschberg „bedauerlich“. Dem Coach wäre diese Partie ganz recht gewesen, weil er dort den wieder zur Verfügung stehenden Leitwölfen Marcel Fennel und Patrick Walther hätte Einsatzzeiten geben können, damit sie wieder in den Rhythmus kommen.

Also müssen sich die beiden Routiniers bis zum Samstag gedulden, wenn der SC Hauenstein um 17 Uhr an der Waldstraße antritt. Die Gäste haben vor Wochenfrist den an diesem Wochenende spielfreien Tabellenzweiten Hassia Bingen beim 3:0-Erfolg ganz alt aussehen lassen, stellen also ganz sicher keine Laufkundschaft dar. „Ich vergleiche Hauenstein ein bisschen mit uns“, sagt Aydin Ay: „Sie hatten keine gute Hinrunde, dafür bislang eine starke Rückrunde. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“ Ein Pfund soll dabei durchaus die wiedergewonnene Heimstärke an der Waldstraße werden.

Experimente im taktischen Bereich

Damit seine Spieler taktisch nicht einschlafen, hat der Coach unter der Woche in diesem Bereich im Training gearbeitet. Ob eine veränderte taktische Grundordnung oder ein variables Anlaufverhalten. Aydin Ay hat ein bisschen experimentiert, um „irgendwann eine 1a-Lösung zu finden“. Wie die gegen Hauenstein aussehen könnte, will der Alemannia-Trainer nicht verraten.

Im Gegensatz zur Niederlage in Alzey geht Aydin Ay davon aus, dass der Gegner nicht so große individuelle Qualität im Angriff besitzt und die Gastgeber mehr Räume bekommen. „Da muss nicht gleich die erste Torchance sitzen.“

Verzichten muss der Coach am Samstag auf Abwehrspieler Daniel Braun. Der 22-Jährige steht zwar wieder im Lauftraining, aber „es wird wohl nicht reichen“, vermutet Aydin Ay, der den Verteidiger angesichts der noch ausstehenden Nachholspiele auch nicht zu früh einsetzen möchten. Ausfallen wird auch Kreativspieler Vincenzo Bilotta, der schon mit einer Verletzung ins Spiel gegen Alzey gegangen war und folglich ausgewechselt werden musste. „Er hat eine Einblutung im Oberschenkel“, schildert der Trainer. Eine MRT soll Aufschluss darüber geben, ob es sich bei der Ursache um eine Zerrung oder doch um einen Muskelfaserriss handelt.



Aufrufe: 020.4.2018, 09:00 Uhr
Volker BuchAutor