2024-05-10T08:19:16.237Z

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Trägt auch in der nächsten Saison das Alemannia-Trikot: Can Özer.	Archivfoto: Edgar Daudistel
Trägt auch in der nächsten Saison das Alemannia-Trikot: Can Özer. Archivfoto: Edgar Daudistel

Die stürmenden Schwäger bleiben

Fußball-Oberligist Alemannia Waldalgesheim verlängert mit den Angreifern Can Özer und Francesco Teodonno

Waldalgesheim. 16 Tore hat Fußball-Oberligist SV Alemannia Waldalgesheim bislang in der unterbrochenen Punktspiel-Saison erzielt. Die Hälfte davon gehen auf das Konto von Can Özer. Und damit ist genau das eingetreten, was sich die SVA-Verantwortlichen im vergangenen Sommer vom „Königstransfer“ versprochen hatten. „Unsere Torgarantie“, sagt Waldalgesheims Sportlicher Leiter Tim Thron über den 30-Jährigen, der nun seinen Vertrag an der Waldstraße um ein Jahr verlängert hat.

„Dass er uns einen sportlichen Mehrwert gebracht hat, steht außer Frage“, lobt auch SVA-Chefcoach Aydin Ay den regionalliga-erfahrenen Angreifer, der im vergangenen Jahr vom Hessenligisten VfB Ginsheim zur Alemannia gewechselt war. „Ein Topstürmer in der Oberliga“, fährt der Trainer fort, „der uns auf Platz vier geschossen hat.“ Özer sei ein Spieler, der dem Team Ruhe bringt und dabei mitgeholfen habe, dass sich seine Mitspieler in die Oberliga einfinden konnten.

Die Zusammenarbeit ist ohnehin von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt. „Der Verein, die Verantwortlichen und das Trainerteam. Das alles gefällt mir sehr“, sagt der Stürmer. Zudem komme der sportliche Erfolg – zumindest bis zur Unterbrechung. „Da hatten wir uns eingespielt und waren gut drauf“, sagt der Angreifer: „Es macht Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen.“

Neben Can Özer hat mit Francesco Teodonno ein weiterer Angreifer für nächste Saison zugesagt. „Ein wichtiger Bestandteil unserer Offensivabteilung“, kommentiert Tim Thron die Vertragsverlängerung mit dem wuchtigen Stürmer, der es in den bislang acht Oberliga-Spielen auf zwei Treffer gebracht hat. „Er ist vielleicht der unterschätzteste Stürmer in der Oberliga“, sagt sein Coach, der große Stücke auf den Brecher hält, der auch in der Halle beim Futsal beweist, dass er reichlich technische Fertigkeiten mitbringt. „Er besitzt sehr viel Potenzial“, sagt Aydin Ay: „Er findet hier in der Mannschaft einen guten Nährboden, um sich weiterzuentwickeln.“ Sein Trainer bezeichnet Teodonno als „immer torgefährlich und einen super Typen“.

Der 23-Jährige gibt die Blumen gern zurück und sagt über Aydin Ay: „Er ist für meine sportlichen Ziele der beste Trainer.“ Zudem fühle er sich im Verein sehr wohl: „Da geht es sehr familiär zu.“ Auch die Aussicht, mit seinem Schwager weiter zusammenspielen zu können, dürfte bei der Vertragsverlängerung eine Rolle gespielt haben. Schließlich ist Francesco Teodonno mit der Schwester von Can Özer verheiratet.

Aufrufe: 015.2.2021, 18:00 Uhr
Volker BuchAutor