2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Diesmal soll wieder ein Dreierpack auf des Konto des Tabellensiebten Waldalgesheim (in grün) wandern. Archivbild: Wolff
Diesmal soll wieder ein Dreierpack auf des Konto des Tabellensiebten Waldalgesheim (in grün) wandern. Archivbild: Wolff

Den Kampf annehmen

Trainer Patrick Joerg erwartet enge Partie beim ASV Winnweiler

WALDALGESHEIM. Der Einzug in die vierte Runde des Verbandspokals ist mit dem 1:0-Arbeitssieg bei Fortuna Mombach gelungen. Nun hat der SV Alemannia Waldalgesheim im Auswärtsspiel in der Fußball-Verbandsliga den ASV Winnweiler vor der Brust. Anpfiff in der Pfalz ist am Sonntag um 15.45 Uhr. Das Besondere: Der ASV ist in dieser Saison schon fünfmal auswärts angetreten, hat aber vor eigenem Publikum erst ein Spiel absolviert: Die SG RWO Alzey wurde dabei mit einem klaren 4:1 zurück nach Rheinhessen geschickt.

SVA-Trainer Patrick Joerg weiß, was auf sein Team zukommt: „Der ASV definiert sich über Zweikämpfe, wird versuchen, tiefe Bälle nach vorne zu spielen und nachzusetzen“, fasst der 37-Jährige die bekannte Spielweise der Mannschaft von Jürgen Giehl zusammen.

Es sind diese Unterschiede beim ASV, die dessen Stürmer Fabian Schmitt am vergangenen Sonntag auch beim 0:0-Unentschieden in Bingen ansprach: „Auf unserem Platz zuhause kennen wir seit der Jugend jeden Zentimeter“, mutmaßte der 27-Jährige, „dass wir da vielleicht deshalb ganz anders auftreten als auswärts.“ Der Platz sei relativ klein und eng, mache es vielen Teams deshalb schwer, sagte Joerg.

Im Vorjahr kam die Alemannia mit den Umständen bestens klar, führte nach Treffern von Marcel Fennel, Marius Breier und Timo Riemer schon nach 15 Minuten klar, fuhr am Ende einen sicheren 4:1-Erfolg ein. Schmitt per Elfmeter hatte verkürzt (57.), Riemer gegen wegen eines Platzverweises dezimierte Winnweilerer den alten Abstand wiederhergestellt (72.).

Mit dabei sein werden Patrick Walther und Timo Riemer, die in Mombach zu Teil- bzw. Kurzeinsätzen kamen. „Es war mir wichtig, beide zu bringen“, so Joerg. Zurück im Kader ist auch der zuletzt wegen des Studiums abwesende Felix Pauer. Ob Konstantin Sawin und Vincenzo Bilotta mitwirken können, entscheidet sich erst am Wochenende. Definitiv ausfallen wird außer den Langzeitverletzten noch Daniel Braun.

„Wer aufläuft, wird alles geben, damit wir es gemeinsam schaffen, aus unserer momentanen Phase mit vielen Verletzten herauszukommen“, sagt der Trainer und hofft, dass die Waage nach unglücklichen Liga-Ergebnissen und der Situation mit vielen Verletzten wieder zugunsten der Grün-Weißen ausschlägt. Dabei helfen könnte Stürmer Eray Öztürk. Der Neuzugang spielte im Pokal groß auf, war im Sturm immer präsent und erzielte das Tor des Tages. Er könnte Riemer im Zentrum entlasten.



Aufrufe: 016.9.2017, 12:00 Uhr
Jochen WernerAutor