Ausfälle sind nicht zu ersetzen

Das Hinspiel war die Spitzenpartie in der Liga. Der Jahn kam damals als Tabellenführer an die Waldstraße, die Alemannia hatte mit zwei 5:1-Erfolgen gegen Rüssingen und den Ludwigshafener SC auf sich aufmerksam gemacht, zudem beim 1:1 in Speyer eine grandiose Leistung gezeigt. 270 Zuschauer sahen schließlich ein 2:1 der Mannschaft von Sahin Pita. Konstantin Ludwig hatte den SVA in Führung gebracht (9.), Philipp Mees ausgeglichen (16.) und Alexander Schneider acht Minuten vor dem Ende die Entscheidung besorgt.

Personell hat sich bei der Alemannia gegenüber den vergangenen Partien wenig geändert. Zuletzt saßen mit Philipp Graffe, Christoph Bittner und Thiemo Stavridis ganze drei Feldspieler auf der Bank, musste Mittelfeldakteur Jannik Czerwionka als rechter Verteidiger ran. Ausfälle wie die von Konstantin Sawin, Patrick Walther, Daniel Braun, Vincenzo Bilotta, Marcel Heeg, Felix Pauer oder Jonas Becker kann der SVA in der Summe nicht adäquat ersetzen, bei Peter Staegemann und Stavridis war von Beginn an klar, dass sie erst nach der Winterpause helfen können.

Können die Fehler abgestellt werden, mit denen der SVA zuletzt der SG Rieschweiler den Weg zum 3:2-Sieg an der Waldstraße ebnete, ist das Team von Patrick Joerg in Zeiskam, mittlerweile auch nur noch Tabellenachter, alles andere als chancenlos. Zumal dann, wenn sich die Grün-Weißen für den Aufwand in der Offensive endlich einmal belohnen.

Terminiert ist das Halbfinale im Bitburger-Verbandspokal- Am Mittwoch, 14. März 2018, tritt die Alemannia um 19.30 Uhr beim Landesligateam TSV Gau-Odernheim an. Die andere Partie zwischen dem FC Bienwald Kandel und Regionalligist Wormatia Worms findet am 21. März, 19.30 Uhr statt.