2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Er verlangt eine Reaktion seiner Mannschaft: SVA-Trainer André Weingärtner.	Archivfoto: Daudistel
Er verlangt eine Reaktion seiner Mannschaft: SVA-Trainer André Weingärtner. Archivfoto: Daudistel

Appell an Charakter der Spieler

Weingärtner nimmt die Mannschaft vor dem Spiel gegen Winnweiler in die Pflicht

Waldalgesheim. Unterschiedlicher hätte der Start aus der Winterpause nicht verlaufen können: Während Alemannia Waldalgesheim noch auf den ersten Punkt in der restlichen Runde der Fußball-Verbandsliga Südwest wartet und sich mit den Niederlagen in Offenbach (0:2) und zuhause gegen den SV Morlautern (2:3) aus der Spitzengruppe verabschiedet hat, befindet sich der ASV Winnweiler nach drei Siegen im Aufwind. Dem 1:0 im Nachholspiel gegen Fortuna Mombach ließ der Aufsteiger ein 3:1 gegen die SG Rieschweiler folgen und zuletzt das 1:0 gegen den SC Idar-Oberstein.

An diesem Donnerstagabend steht nun für beide Mannschaften das nächste Nachholspiel an. Um 19 Uhr erwartet der Tabellensechste (die Alemannia, 34 Punkte) den Achten Winnweiler (29 Punkte). Ein klassisches Mittelfeldduell also, mit psychologischem Vorteil bei den Gästen.

,,Winnweiler scheint auf einer Welle der Euphorie zu reiten, wir werden aufpassen müssen", sagt André Weingärtner. Der SVA-Trainer weiß, dass seine Mannschaft hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. ,,Die Jungs stehen jetzt gegenüber dem heimischen Publikum in der Pflicht", erwartet der 38-Jährige ein Signal. Klar, es ist ein Jahr des Umbruchs, bei der Alemannia hat man von Anfang an gesagt, dass es für ein Mitmischen ganz oben wahrscheinlich nicht reichen wird. Aber das heißt nicht, dass die Ambitionen nicht größer sind als das, was die Mannschaft derzeit abliefert.

Der Kader, mit dem Weingärtner dem ASV beikommen will, wird weitgehend derselbe sein wie bei der 2:3-Niederlage gegen Morlautern. Es fehlen die Dauerverletzten Patrick Walther und Daniel Braun sowie Konstantin Ludwig und Adrian Lieber (auf Abitur-Abschlussfahrt). Eric Wischang, der gegen Morlautern aus familiären Gründen nicht dabei war, steht zur Verfügung. ,,Die Aufgabenstellung ist klar: Wir wollen den ersten Sieg in diesem Jahr. Das wir aus dem Rennen um die vorderen Plätze wegen unserer noch fehlenden Konstanz raus sind, darf nicht dazu führen, dass sich die Mannschaft jetzt nicht mehr reinhängt", appelliert der Trainer an den Charakter seiner Spieler.



Aufrufe: 024.3.2016, 10:00 Uhr
Andreas SchererAutor