2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
2014 standen sich der TSV Gau-Odernheim, links Daniel Diel, und der SV Rülzheim in den Aufstiegsspielen zur Landesliga gegenüber. Die Petersberger scheiterten.	Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz
2014 standen sich der TSV Gau-Odernheim, links Daniel Diel, und der SV Rülzheim in den Aufstiegsspielen zur Landesliga gegenüber. Die Petersberger scheiterten. Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz

Drei, die Rülzheim schon kennen

Vorm Gastspiel in der Vorderpfalz werden Erinnerungen an die Aufstiegsspiele 2014 wach

Verlinkte Inhalte

Gau-Odernheim. Da war doch was? Stimmt: Den SV Rülzheim und den TSV Gau-Odernheim verbindet mehr als der Umstand, dass sie sich am Freitag im Punktspiel der Landesliga gegenüberstehen. Beide begegneten sich schon einmal im Sommer 2014 – damals als Vizemeister der Bezirksligen und damit in den Aufstiegsspielen zur Landesliga. Der SV triumphierte, der TSV zog zwei Jahre später nach.

Die Mannschaften haben sich zwischenzeitlich erheblich verändert. Bei den Petersbergern sind es nur noch drei aus dem aktuellen Kader, die diese prickelnden Spiele damals mitmachten: Björn Grimm, Lukas Knell und Daniel Diel.

Die Gau-Odernheimer mussten seinerzeit unter ungünstigen Voraussetzungen ins begeisterte Rülzheim: Zuhause hatten sie sich im ersten Spiel ein 1:3 eingehandelt. Das Rückspiel mussten sie gewinnen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Daniel Diel: „Beinahe hätten wir es geschafft. Das war ziemlich knapp“. Und: „Das hat damals richtig viel Spaß gemacht“.

Diesmal begegnen sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Einträchtig rangieren sie mit neun Punkten aus fünf Spielen im gehobenen Mittelfeld der Tabelle. Daniel Diel allerdings wird sich auf Arbeit einstellen müssen: Mit 16 Toren stellt der SV Rülzheim derzeit gemeinsam mit Tabellenführer Phönix Schifferstadt den erfolgreichsten Angriff der Liga.

Andererseits hat aber auch noch keine andere Mannschaft der Staffel weniger Gegentreffer hinnehmen müssen, als die immer noch ungeschlagenen Gau-Odernheimer. Daniel Diel hält die stabile Defensive für einen großen Vorteil. „Das ist mir lieber, als wenn wir Hurra-Fußball spielen würden“, schildert der erfahrene Torhüter. Vorne waren die Petersberger in den vergangenen Wochen harmlos. Das aber, glaubt Diel, kann sich schnell ändern. „Wir müssten die drei, vier Chancen, die wir immer haben, effektiver nutzen“, propagiert er. Der seitherige Saisonverlauf gebe aber überhaupt keinen Grund zur Klage. Bislang läuft es gut für den Aufsteiger. Optimal wäre gewesen, wenn zwei Punkte mehr auf dem Konto stünden.



Den Nimbus der Unbesiegbarkeit wahren

Der TSV Gau-Odernheim möchte beim Gastspiel in Rülzheim seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit wahren- Trainer Christoph Hartmüller: „Damit wäre ich schon zufrieden“.

Der Coach kann beim Sechsten auf die gleiche Mannschaft bauen, die zuletzt 1:1 gegen Viktoria Herxheim spielte. Es könnte allerdings sein, dass Eric Wischang diesmal nicht über die Bank kommt, sondern von Anfang an dabei ist. Fit ist der Dreh- und Angelpunkt jedenfalls.

Das jüngste 1:1 hat die Mannschaft verdaut. Sie war mit dem Punktgewinn letztlich zufrieden.

Aufrufe: 014.9.2017, 11:00 Uhr
Claus RosenbergAutor