2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Artistischer Abschluss: Lukas Dilling (Mitte) und seine SKV Büttelborn, hier vor zwei Wochen gegen den VfR Fehlheim, wollen gegen den Kreisrivalen SV Nauheim den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga perfekt machen.	Foto: Marc Schüler
Artistischer Abschluss: Lukas Dilling (Mitte) und seine SKV Büttelborn, hier vor zwei Wochen gegen den VfR Fehlheim, wollen gegen den Kreisrivalen SV Nauheim den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga perfekt machen. Foto: Marc Schüler

SKV Büttelborn kann sich retten

Gruppenliga Darmstadt: Die Hornicek-Elf weiß aber, dass Sonntagsgegner SV Nauheim zuletzt stark gespielt hat

Kein gewöhnliches Kellerduell ist es diesmal für die Gruppenligisten SKV Büttelborn und den SV 07 Nauheim. Gegen den Abstieg geht es für beide Mannschaften, für die in diesem Derby nur ein Sieg zählt. Nur mit einem Sieg hätte die SKV auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert. Gegner Nauheim hingegen muss in den verbleibenden Saisonspielen einen Rückstand von fünf Punkten auf Lengfeld und Bürstadt wettmachen, um nicht für den Klassenerhalt von den regionalen Auf- und Abstiegsregelungen abhängig zu sein.

SKV Büttelborn - SV 07 Nauheim (Sonntag, 15 Uhr)

Zwar deuten alle Anzeichen momentan auf nur fünf anstatt sechs Absteiger hin, darauf verlassen will sich 07-Trainer Christian Lang aber nicht. Gleichzeitig wollen der FC Fürth, die KSG Georgenhausen und die Sportfreunde Heppenheim ihre rechnerischen Chancen auf den Klassenerhalt ebenfalls am Leben erhalten, sie kämpfen gegen Nauheim im Fernduell.

Dass seine Mannschaft vom 4:1-Sieg gegen Fürth beflügelt ist, hofft Nauheims Trainer Christian Lang. „Uns erwartet eine gute Gruppenliga-Mannschaft, die mit dem Sieg in Ginsheim bewiesen hat, was in ihr steckt. Diesmal ist alles möglich. Wir haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt und versuchen weiterhin alles, um die Klasse zu halten“, so der Nauheimer Coach.

Dass es schwierig werden wird in Büttelborn etwas mitzunehmen, ist dem Trainer bewusst, der die Favoritenrolle bei der SKV sieht. Von einem Entscheidungsspiel will er hingegen nicht sprechen. „Ich denke dieses Spiel wird im Kampf um den Klassenerhalt nicht kriegsentscheidend sein. Wir haben mit Türk Gücü und Georgenhausen dann noch zwei Spiele, wo alles passieren kann.“

Büttelborns Trainer Arndt Hornicek sieht die Partie als eines von drei Endspielen. „39 Punkte haben wir jetzt, das reicht beim derzeitigen Stand noch nicht zum Klassenerhalt.“ Auch wenn die Büttelborner in den kommenden beiden Wochen noch gegen die beiden Kellerkinder Heppenheim und Fürth spielen, wäre es für Hornicek wünschenswert, durch einen Sieg gegen Nauheim weitere „Endspiele“ zu vermeiden. „Im Hinspiel haben wir geführt und es uns dann zu leicht gemacht. Am Ende stand dann eine Niederlage. Das wollen wir dieses Mal besser machen.“

Personell haben beide Mannschaften mit ihrer Verletzungssituation zu kämpfen und müssen auf einige Leistungsträger verzichten. „Wir pfeifen auf dem letzten Loch, wie man gerne sagt. Unsere fehlenden Stürmer Nils Beißer und Nick Hölzel haben zwei Drittel unserer Saisontore geschossen. Aber in Ginsheim haben wir gezeigt, dass wir trotzdem Tore schießen können, und dies ist wieder eine Chance für die anderen, sich auszuzeichnen und mit einem Sieg dann zwei ruhige Wochen zum Saisonausklang zu haben“, so Hornicek dazu.

Aufrufe: 010.5.2019, 10:23 Uhr
Marc SchülerAutor