SSV Nümbrecht II – SV Schönenbach (So., 13 Uhr). „Es gibt Schöneres als so ein Auftaktspiel“, sagt Nümbrechts Trainer Florian Schmidt, der sich eine leichtere Aufgabe als das Topduell zum Einstieg in das Fußballjahr vorgestellt hatte. Wochen ohne gezieltes Training liegen hinter den Konkurrenten, Wettkampfpraxis gibt es wegen der jüngsten Absage des gesamten Spieltags keine.
Auch Schönenbachs Coach Slobodan Kresovic hätte sich vor dem Duell des Tabellenführers gegen den Vierten einen Einsatz gewünscht. „Wir wissen nicht, wo wir stehen, aber das weiß der Gegner vermutlich genauso wenig“, erklärt er. Physisch seien alle Spieler gut vorbereitet, berichten die Teamverantwortlichen. Die Ausfallliste ist bei beiden kurz. Die Hausherren müssen lediglich auf die langzeitverletzten Nikola Sandrk und Christian Radtke verzichten, bei den Gästen fällt Hans-Josef Held krank aus.
Heiß auf die Partie sind beide Seiten. Einerseits haben die Schönenbacher nach dem 1:1 aus der Hinrunde etwas gut zu machen, andererseits sollten die Gäste tunlichst eine Niederlage vermeiden. „In der Hinrunde haben wir lange geführt und den Ausgleich mit einem Abseitstor kassiert“, erinnert sich Kresovic. „Wir wollen und müssen es jetzt besser machen. Wenn wir verlieren, dann sind die Nümbrechter schon acht Punkte weg“, mahnt er hinsichtlich der Aufstiegsambitionen des Vereins.
Die Nümbrechter Reserve will Platz eins freilich verteidigen. „Das geht nur über den Kampf. Wer jetzt nicht heiß ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen“, meint Schmidt.
SSV Rot-Weiß Olpe - SV Altenberg 1948 (So 15:00)
Für die Gastgeber ist es bereits das zweite Meisterschaftsspiel 2018. Bereits vor zwei Wochen trugen die Rot-Weißen ihr Heimspiel gegen den TSV Ründeroth, das nun auf den Ostermontag terminiert wurde, aus.
Die Säger-Elf siegte gegen den direkten Konkurrenten mit 3:1. Nun soll gegen den SV Altenberg der nächste Punktgewinn eingefahren werden, um den Verfolger weiter auf Distanz halten zu können. Bei einer Niederlage wäre der SVA an den Rot-Weißen aus Olpe vorbeigezogen, die gefährliche Abstiegszone würde wieder näher rücken.
Dieses Ziel verfolgen jedoch auch die Gäste. Die Mayer-Elf möchte ihrerseits selber den Abstand nach unten vergrößern. SVA-Coach Udo Mayer war mit der Vorbereitung und den Testspielen seiner Elf zufrieden und geht positiv gestimmt in die Rückrunde. Wie die Gastgeber zu bezwingen sind, zeigte am letzten Wochenende der B-Ligist Union Rösrath, der 5:0 gegen den Aufsteiger siegte.