2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
SV-Torsteher  Issa Ndiaye hielt seinen Kasten sauber F: Hofer
SV-Torsteher Issa Ndiaye hielt seinen Kasten sauber F: Hofer

Türkgücü-Ataspor gewinnt Schlagermatch

Der SV Türkgücü-Ataspor München hat seine Extraklasse einmal mehr unter Beweis gestellt. Im Spitzenspiel bei der U21 des SSV Jahn Regensburg, die ohne Unterstützung aus dem Profikader antrat, behielt der Primus am Ende verdient mit 2:0 (1:0) die Oberhand. Die blutjunge Ak-Truppe machte es dem Favoriten alles andere als einfach, war über weite Strecken auf Augenhöhe und zeigte eine engagierte Leistung. Beide Teams spielten mutig nach vorne, so dass die Zuschauer eine interessante Partie zu sehen bekamen. In der 20. Minute ging der Leader in Führung: Einen Flankenball konnte die Jahn-Defensive nur unzureichend klären, so dass Masaaki Takahara im Sechzehner an den Ball kam und überlegt zum 0:1 vollstreckte. Nach einem leichtfertigen Ballverlust von Stephan Thee hatte Ilhami-Ediz Medineli die große Chance zum Ausgleich, doch der 18-jähriger Angreifer brachte die Kugel nicht an SV-Torhüter Issa Ndiaye vorbei (29.). Kurz zuvor hatte Johannes Kraus nach einer Hereingabe von Marco Pfab bereits eine gute Möglichkeit vergeben, Die intensive Partie ging weiter munter hin und her, die sattelfeste Defensivabteilung der Gäste ließ aber nur selten richtig gefährliche Aktionen der Jahn-Fohlen zu. Als bei den Oberpfälzern die Kräfte schwanden, kam der Tabellenführer wieder besser ins Spiel. Nach einer unübersichtlichen Szene im Strafraum, Pablo Pigl wurde wohl von den Beinen geholt, gab es einen Strafstoß. Jahn-Schlussmann Alexander Weidinger konnte den Versuch von Yasin Yilmaz allerdings entschärfen (83.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit machte es der Gästekapitän besser und traf mit seinem schwächeren rechten Fuß aus 18 Metern zum 0:2. Anschließend gerieten der Torschütze und Weidinger aneinander und sahen deshalb beide die Ampelkarte. “Das ganze Spiel war hart umkämpft und wir mussten uns gewaltig strecken. Wir wussten, dass wir keinen Schönheitspreis bekommen werden, das wollten wir auch nicht. Kompliment an meine Truppe, die sich den Dreier erkämpft hat, aber auch an die junge Jahn-Mannschaft, die uns alles abverlangt hat", bilanzierte SV-Chefanweiser Andreas Pummer.
Aufrufe: 07.10.2018, 18:15 Uhr
ts / dmeAutor