2024-05-08T14:46:11.570Z

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SpVgg Unterhaching: Der ewiger Drittligist? Präsident Manfred Schwabl will das selbstverständlich vermeiden.
SpVgg Unterhaching: Der ewiger Drittligist? Präsident Manfred Schwabl will das selbstverständlich vermeiden. – Foto: sampics/ Stefan Matzke

SpVgg Unterhaching: Der ewige Drittligist? Unschöner Dino-Rekord nach Nicht-Aufstieg

UHG schnappt sich ungewollten Titel

Die Spielvereinigung erarbeitete sich in dem letzten Jahrzehnt ihr Standing als Drittliga-Dino. In den nächsten Jahren soll nun der Aufstieg her.
  • SpVgg Unterhaching gilt mit 380 Spielen in der 3. Liga als ewiger Drittligist.
  • Schwabl, Bigalke und Dombrowka gelten als die loyalsten Hachinger in Liga Drei.
  • Der Grundstein für den Aufstieg in die 2. Bundesliga soll in Südtirol gelegt werden.

München/Unterhaching - Während die Glanzzeiten der SpVgg Unterhaching aus der Bundesliga längst vorbei sind (1999-2001), scheint der Klub seinem Schicksal als ewiger Drittligist nicht mehr entgehen zu können. In den vergangenen zwölf Spielzeiten, spielten sie zehn davon in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Die Hachinger kommen somit auf stolze 380 Spiele und dürfen sich wohl oder übel als „Drittliga-Dino“ bezeichnen.

Die Langzeitdiener bei der Spielvereinigung

Aufgrund der Vielzahl an Jahren in der 3. Liga gibt es einige Profis, die sich mit ihren Engagement besonders verdient gemacht haben.

Markus Schwabl ist mit 173 Spielen derzeit der längste aktive Unterhaching-Akteur in der dritten Liga. Daneben ist der 29-Jährige Defensivspezialist, aufgrund seiner Zeit im Nachwuchs des Vereins, immer mit dem Herzen dabei. Auch trotz seiner Zwischenstationen beim TSV 1860 München, VfR Aalen und Fleetwood Town, riss die Verbindung zu Haching nie ab.

Als ehemaliges Hertha-Talent durfte Sascha Bigalke am 21. November 2009 sein Bundesligadebüt feiern. Nahezu elf Jahre später blieb dem 30-Jährigen die erfolgreiche Bundeskigakarriere verwehrt. Stattdessen entwickelte er sich nach seiner Zeit in Berlin, Bielefeld und Köln zum Leistungsträger bei Unterhaching. Stolze 143 Spiele stehen auf dem Konto des gebürtigen Berliners. Allerdings gibt es erste Meldungen, die nun vom Ende von seiner Zeit in Unterhaching berichten.

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Kollege Max Dombrowka kann man hier ebenfalls mit guten Gewissen in diese Kategorie einordnen. Der 28-Jährige kommt aus der Bayern-Jugend und wechselte nach seinem dreijährigen Intermezzo zu den Blauhosen. Seitdem stand er für seinen Arbeitgeber 95 Mal in Liga Drei auf dem Platz. Sein derzeitiges Arbeitspapier läuft jedoch nur noch für eine Saison.

Schicksal „3.Liga“ soll bald abgewendet werden

Die dritte Liga gilt bei den meisten deutschen Vereinen als nicht sehr beliebt. Der finanzielle Aufwand ist meistens ein hoher, der sich im Laufe einer Saison nicht unbedingt gewinnbringend ausschlägt. Falls kein millionenschwerer Sponsor oder Mäzen hinter einem Verein steht, sehen SpVgg Unterhaching und Co. die 3. Liga deshalb eher als Übergang zur prestigeträchtigeren 2. Bundesliga.

Dass der Aufstieg allerdings kein leichtes Unterfangen ist, zeigte die jüngere Geschichte der Spielvereinigung. Dennoch hoffen die Spieler und Verantwortlichen, dass der Coup in den baldiger Zukunft gelingt. Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison 2020/21 soll im Trainingslager in Südtirol gelegt werden. Folgende Testspiele sollen dort unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolviert werden: 12. August gegen FC Augusburg, 14. August gegen Greuter Fürth und 15. August gegen den Karlsruher SC.

(“Filip Vukoja“)

Aufrufe: 04.8.2020, 15:46 Uhr
Filip VukojaAutor