Jetzt fällt auch noch Bigalke aus

Unterhaching – Die Spielvereinigung Unterhaching muss bis auf weiteres auf Mittelfeldspieler Sascha Bigalke verzichten. Der 29-Jährige leidet an muskulären Problemen in der Wade. Beim Pokalspiel gegen Würzburg hatte er einen Schlag abbekommen. Nach dem Heimspiel gegen Zwickau am Sonntag sind die Schmerzen schlimmer geworden. „Am Wochenende wird Sascha definitiv ausfallen. Hinter einem Einsatz beim Heimspiel gegen Jena steht ein großes Fragezeichen“, sagt Haching-Cheftrainer Trainer Claus Schromm. Damit fällt nach Torjäger Stephan Hain und Mittelfeldstabilisator Dominik Stahl auch der letzte aus dem aus erfahrenen Profis bestehenden Trios aus, das für die gesamte Mannschaft so wichtig ist.

„Unsere medizinische Abteilung arbeitet auf Hochtouren, dass Sascha und die anderen verletzten Spieler schnell wieder fit werden“, sagt Schromm, doch wann Bigalke wieder einsatzfähig sein wird, ist derzeit noch völlig unklar. Für Hain und Stahl ist die Saison bereits gelaufen. Mit ihnen ist erst in der kommenden Spielzeit wieder zu rechnen.

Die Lage bei der SpVgg spitzt sich damit also immer weiter zu. Am Samstag steht das Auswärtsspiel bei Fortuna Köln an, das derzeit mit Rang 17 den ersten Abstiegsplatz belegt. Bei ungünstigem Verlauf des nächsten Spieltags könnte der Hachinger Vorsprung auf die Abstiegsplätze also bis auf einen Zähler zusammenschmelzen.

Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer. Der erfahrene Innenverteidiger Marc Endres könnte am Samstag wieder zur Verfügung stehen und der Hintermannschaft Stabilität verleihen. Das körperliche Befinden der von der mannschaftsinternen Grippewelle schlimm erfassten Christoph Greger und Lucas Hufnagel wird immer stabilerwerden. Auch Luca Marseiler arbeitet nach längerer Verletzungspause an seiner Fitness und kommt voraussichtlich bald wieder für 90 Minuten in Frage.

Dennoch: Der Ausfall von des 29 Jahre alten Bigalke wiegt schwer. „Er ist einer, der auch in schwierigen Situationen vorangeht und den Ball fordert“, sagt Schromm. Nun müssen Spieler wie Hufnagel und Marseiler noch mehr Verantwortung übernehmen.