2024-04-30T08:05:46.171Z

Transfers
Nico Argauer wechselt zum 1. Juli vom SC Luhe-Wildenau zur SpVgg SV Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall
Nico Argauer wechselt zum 1. Juli vom SC Luhe-Wildenau zur SpVgg SV Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall

Weiden landet Transfercoup: Nico Argauer wechselt ans Wasserwerk

Mit dem 23-jährigen Goalgetter des SC Luhe-Wildenau kehrt quasi ein Eigengewächs zurück dorthin, wo auch sein Vater einst dem runden Leder nachjagte.

Die SpVgg SV Weiden landete ohne Zweifel einen Transfercoup, sicherte sich der aktuell Tabellenzweite der Landesliga doch eines der größten Stürmertalente der nördlichen Oberpfalz: Ab dem 1. Juli trägt der 23jährige Nico Argauer das Trikot der Schwarz-Blauen und steigt damit in die Fußstapfen seines Vaters Markus, der bereits seine Fußballschuhe für die Wasserwerkelf geschnürt hatte.

Der torgefährliche Angreifer, der in der Vergangenheit von mehreren höherklassigen Vereinen umworben worden war, stößt vom Bezirksligisten SC Luhe-Wildenau zur Mannschaft von Coach Andreas Scheler. „Die SpVgg SV Weiden ist bereits seit mehr als drei Jahren an mir als Fußballer und Person interessiert und hat immer mit mir Kontakt gehalten“, so der Neuzugang in einer ersten Stellungnahme. Die Vorfreude auf die kommende Zeit bei den Weidenern ist groß. „Ich habe bereits vier Jahre bis zur C-Jugend bei der Spielvereinigung gespielt, danach wechselte ich zur SpVgg Schirmitz. Dort blieb ich bis zu den A-Junioren, ehe ich zum SC Luhe-Wildenau in den Herrenbereich wechselte. Ich bin also quasi ein Rückkehrer, der sich freut mit seinen alten Kumpels wie Moritz Zeitler, Michael Busch, Fabian Helleder oder Dennis Paulus zusammenzuspielen“, so der Neu-Weidener.

Auf die Frage, warum er trotz mehrerer anderer Angebote gerade für die Max-Reger-Städter in Zukunft auf Torejagd gehen will, nennt der beruflich als Industriekaufmann arbeitende Offensivspieler drei Hauptgründe: „Ich will mich zum einen fußballerisch verbessern und dann finde ich das, was bei diesem Verein in den letzten Jahren passiert ist, mehr als bemerkenswert. Zudem beeindrucken mich noch die neuen Kunstrasenplätze, insgesamt gesehen also ideale Voraussetzungen für mich für eine optimale Zukunft “. Ziel sei es, mit seinem neuen Verein einfach noch höherklassiger zu spielen, so Argauer weiter.

Sein neuer Coach Andreas Scheler freut sich auf den vielseitig einsetzbaren Offensivmann: „Nico hat eine enorme Durchschlagskraft und ist ein echter Mentalitätsspieler. Gerade sein Charakter gefällt mir, damit werden unsere Sturmreihen einfach variabler“. Dass die „Abteilung Attacke“ der Wasserwerkelf zukünftig an Gefährlichkeit gewinnen wird, steht außer Frage, denn nicht umsonst gehört der Neuzugang mit sage und schreibe 25 Treffern in 20 Spielen zu den Toptorjägern dieser Bezirksligasaison. Höchst erfreut über die Verpflichtung des begehrten Stürmers zeigte sich schließlich auch der erste Vorsitzende der SpVgg SV, Michael Kurz: „Endlich haben wir unseren Wunschspieler aus der Oberpfalz!“

Aufrufe: 019.3.2021, 18:07 Uhr
Werner SchaupertAutor