2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Mann mit der Nummer 97 wird dem SC Luhe-Wildenau bis ins Frühjahr nächsten Jahres fehlen.
Der Mann mit der Nummer 97 wird dem SC Luhe-Wildenau bis ins Frühjahr nächsten Jahres fehlen. – Foto: Florian Würthele

Schock für Luhe-Wildenau: Nico Argauer muss unters Messer

Die Befürchtungen nach der Verletzung des Torjägers im Spiel gegen Weiden haben sich bewahrheitet – Aber es gibt auch positive Nachrichten aus dem Lazarett des Aufsteigers

Der SC Luhe-Wildenau hat sich am Samstag durch den 4:1-Heimsieg gegen den ASV Burglengenfeld zumindest mal auf den ersten Nichtabstiegsplatz der Landesliga Mitte vorschieben können. Das Erfolgserlebnis tat gut nach zuvor drei Niederlagen am Stück. Aus dem Lager der Langzeitverletzten gibt es allerdings eine sehr schlechte Nachricht beim Liganeuling...

Wie bereits befürchtet, hat sich nach Domink Zawal (Schienbeinbruch und Syndesmose-OP) auch Nico Argauer beim Spiel gegen seinen Ex-Verein SpVgg SV Weiden schwer verletzt. Eine Patellaluxation samt Fehlstellung wurde nach dem MRT festgestellt. Nach eingehender Diagnostik und Abwägung aller Risiken kam Mannschaftsarzt Dr. Wiemann (ONZ Weiden) zum Entschluss, den 25-jährigen Torjäger des SC Luhe-Wildenau operieren zu lassen. Die OP findet an diesem Mittwoch durch Dr. Manuel Köhne im OCM München statt. „Wir wissen, dass Nico in besten Händen ist und geben ihm alle Zeit zur Rückkehr ins Training“, so Benjamin Urban und Klaus Moucha, die Trainer des Sportclubs. Argauer wird voraussichtlich bis kommenden März außer Gefecht gesetzt sein.

„Wir haben einen jungen, aber auch landesligatauglichen Kader, der absolutes Vertrauen genießt. Jeder Einzelne ist jetzt gefragt, seine Leistung abzurufen und für das Abenteuer Landesliga alles reinzuwerfen. Die beiden Burschen werden uns sportlich und auch menschlich brutal fehlen, aber wir werfen jetzt nicht die Flinte ins Korn, sondern es gilt: Jetzt erst recht“, schildert der 2. Abteilungsleiter Armin Goschler hoffnungsfroh.

Hoffnung macht zudem, dass es auch positive Nachrichten aus dem Lazarett des Landesliganeulings gibt. Enrico Kellner, Sebastian Gradl und Daniel Spitzer, die sich alle einer Kreuzband-OP unterziehen mussten, wagen die ersten Schritte auf dem Platz. Und mit Lukas Winderl sowie Spielertrainer Benjamin Urban tasten sich noch zwei weitere Verletzte langsam wieder ans Mannschaftstraining heran. Kommenden Sonntag (15 Uhr) tritt der SC Luhe-Wildenau in der Landesliga Mitte zum schweren Auswärtsspiel beim TB 03 Roding an. Der Heimsieg gegen Burglengenfeld hat neues Selbstvertrauen gegeben und entsprechend wollen Rodler, Tannhäuser und Co. auftreten.

Aufrufe: 029.8.2023, 08:04 Uhr
Florian WürtheleAutor