2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Dominik Mandula bereitete das 1:1 vor.
Dominik Mandula bereitete das 1:1 vor. – Foto: Dagmar Nachtigall

Für Weiden ist noch viel Luft nach oben

Kareth-Lappersdorf trotz der SpVgg SV Weiden zu Hause ein 1:1 (1:1) Unentschieden ab +++ Keeper Götz Matchwinner

Am Ende stand es 1:1 (1:1) zwischen der SpVgg SV Weiden und dem TSV Kareth-Lappersdorf und beide verantwortlichen Trainer waren der Meinung das dieses Unentschieden gerecht gewesen sei. Trotzdem machte sich bei den knapp 300 Zuschauern im Weidener Spardabank Stadion Enttäuschung breit, denn die Mannschaft von Trainer Andreas Scheler agierte nicht als der erwartete Aufstiegsaspirant. Scheler selbst zeigte sich ebenso sehr unzufrieden: „In Sachen Disziplin und Bissigkeit geht die Partie an den Gast. Wir hatten uns immens viel vorgenommen, aber da steckt einfach noch zu viel Sand im Getriebe. Da haben wir einfach noch immens viel Luft nach oben“.

Das Spiel ist schnell erzählt. Eine Standardsituation brachte Kareth Lappersdorf in der 30.Minute in Führung. Ein Freistoß landete bei Tobias Witzmann und dieser vollendete gekonnt und unhaltbar für Keeper Matthias Götz zu Führung der Gäste. Weiden, die eigentlich erst nach einer Viertelstunde realistisch auf dem Platz waren, schafften dann durch einen wunderschönen Heber von Josef Rodler (36.), nach Vorarbeit von Neuzugang Dominik Mandula, den Ausgleich. Matchwinner an diesem Nachmittag war Keeper Götz, der einen falsch gegebenen Foulelfmeter gegen Marco Fehr auf der Linie klärte, auch der Abpraller ging kurz vor der Pause nicht ins Netz (45.). Unklar war der Pfiff von Schiedsrichter Jonathan Bähr zuvor. Goalgetter Aaron Bice stürmte auf Keeper Götz zu und dieser fing gekonnt den Ball von dessen Fuß, doch alles reklamieren half nicht, so musste der erfahrene Torwart sein ganzes Können aufbieten und holte den Elfer einfach raus.

Weiden hatte die besten Chancen in der ersten Hälfte durch Mandula, Niklas Lang die eins zu eins gegen Schlussmann Sebastian Peter scheiterten. In der zweiten Hälfte waren die Gäste immer wieder durch ihren Top-Torschützen Bice brandgefährlich. „Wir haben zahlreiche junge Spieler eingesetzt, einer war 17 Jahre alt und fünf Akteure gerademal 18 Jahre. Da Weiden sehr erfahrende Akteure mit Stefan Graf, Josef Rodler oder Benny Werner hat, war es für meine junge Truppe nicht so einfach gegen sie zu bestehen“, betonte Matthias Bösl, der die Karether erst vor kurzem übernahm. Sein Kollege Scheler kritisierte in seinem Team, dass der Wille das Spiel für sich zu entscheiden gefehlt hätte. „Wir waren einfach nicht aggressiv genug“. Nun muss Weiden am Mittwoch zum Aufsteiger Grafenwöhr reisen. Keine einfache Aufgabe für die die SpVgg SV Weiden. „Das ist für Grafenwöhr wieder das Spiel der Spiele. Die sind heiß auf uns und wir müssen damit gut umgehen“.

Aufrufe: 014.7.2019, 11:04 Uhr
Dagmar NachtigallAutor