"Es gibt innerhalb der Vorstandschaft noch einige Unklarheiten und Bedenken zu dem, bis zum jetzigen Zeitpunkt, immer noch nicht genehmigten Hygienekonzept. Des Weiteren sehen wir uns nicht in der Lage, so kurzfristig alle Vorlagen zu 100 Prozent zu erfüllen, die möglicherweise ab morgen gelten", begründet Hauzenbergs Abteilungsleiter Markus Reischl die Maßnahme. Zudem gibt es im Lager der Oberbayern einen Corona-Fall. "Wir haben innerhalb der Mannschaft einen Spieler, der leider positiv auf COVID-19 getestet wurde. Laut den gesetzlichen Vorgaben und nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt hätten wir zwar zum Spiel in Hauzenberg antreten dürfen, aber wir wollen hier einfach kein Risiko eingehen. Die Gesundheit aller Beteiligten steht für uns und auch für den FC Sturm Hauzenberg an erster Stelle. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam, beschlossen, das für Samstag geplante Spiel abzusagen", informiert Dachaus Pressesprecher Sebastian Dietrich.
Auch die Verantwortlichen des Sportbund Rosenheim haben sich entschlossen, das Match gegen die SpVgg Landshut nicht stattfinden zu lassen. "Es gibt leider bezüglich des Hygiene-Konzepts immer noch keine finalen Informationen. Fakt ist, dass uns vor allem eine Sache Kopfzerbrechen bereitet. Trennwände in den Duschen einzubauen, ist eine Maßnahme, die nicht von heute auf morgen geht und die vor allem extrem kostspielig ist. Wir würden es aber nicht in Ordnung finden, Landshut die Heimreise ohne eine Duschmöglichkeit für die Spieler antreten zu lassen. Daher wollen wir unter anderem diesen wichtigen Punkt erst noch geklärt haben", berichtet Rosenheims Fußballchef Thomas Leppert.