Lam will sich zuhause rehabilitieren

Bei den Hausherren war die Enttäuschung nach der peinlichen 1:4-Pleite beim abgeschlagenen Schlusslicht SpVgg Pfreimd groß. „Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Es ist aber alles besprochen worden und das Spiel ist abgehakt“, sagt Lams Vorstand Ludwig Koholka, der davon ausgeht, dass sich Pritzl, Artmann und Co auf heimischen Rasen wieder von einer anderen Seite präsentieren werden. „Die Heimstärke war unser bisheriges Faustpfand. Auch gegen Burglengenfeld wollen wir punkten, am liebsten natürlich dreifach“, betont Koholka, der mit einem offenen Schlagabtausch rechnet. Verzichten müssen die Schützlinge von Hans Schmalzreich und Thomas Altmann neben ihren Langzeitausfällen auch auf Alexander Vogl und Dominik Frisch. Die beiden zuletzt fehlenden Routiniers Matthias Graf und Michael Hamberger sollten wieder fit sein.

Beim ASV Burglengenfeld gab es in der Corona-Wechselperiode einige Zu- und Abgänge. Langjährige Leistungsträger wie Alexander Fuchs und Christoph Dietrich haben den Verein verlassen, zudem hat Top-Spieler Matthias Gröger seine Laufbahn verletzungsbedingt beendet. Die Lücken wurden überwiegend mit jungen Talenten aus geschlossen. Vor allem im Angriff drückt den Mannen von Rainer Summerer und Harald Frankl der Schuh, denn in den vergangenen vier Partien konnte erst ein Torerfolg verbucht werden. Im Hohenbogenwinkel muss ein Zähler geholt werden, ansonsten wird die Lage für den Ex-Bayernligisten immer prekärer.

Zu allem Überfluss müssen die Gäste die Reise in den Bayerischen Wald ohne zwei Schlüsselspieler antreten: Torhüter Marco Epifani ist privat verhindert, und Abwehrchef Thomas Rappl hat sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen.