2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jure Matic (li.) hat sich der SpVgg GW Deggendorf angeschlossen
Jure Matic (li.) hat sich der SpVgg GW Deggendorf angeschlossen – Foto: Karl-Heinz Hönl

Deggendorf: Matic und Zährl kommen - drei Abgänge

Beim Bezirksligisten gibt es in der Winter-Wechselperiode ein paar Veränderungen im Spielerkader

Bei der SpVgg GW Deggendorf hat es in der Winter-Wechselperiode einige Veränderungen im Kader gegeben. Mit Jure Matic (SV Schöfweg) und Julian Zährl (VfB Straubing) haben sich den Donaustädtern zwei neue Spieler angeschlossen, im Gegenzug haben mit Justin Laszczak (DJK-SB Straubing), Florian Rothammer (SV Schwarzach) und Maximilian Emmer (FC Künzing) drei Akteure den Verein verlassen.

Der 24-jährige Matic spielte drei Jahre für den SV Schöfweg und gehörte beim Deggendorfer Liga-Kontrahenten zu den Leistungsträgern. Allerdings zog sich der Kroate im Frühjahr 2019 eine schwere Sprunggelenksverletzung zu, die ihn längere Zeit stark handicapte. "Ich habe eine richtige Leidenszeit hinter mir, bin aber jetzt wieder komplett beschwerdefrei. Mit meiner Familie wohne ich seit über einem Jahr in Deggendorf und bin schon seit längerer Zeit mit den Verantwortlichen in Kontakt gestanden. Die SpVgg GW ist eine gute Adresse und ich möchte der sehr jungen Mannschaft weiterhelfen", sagt Matic, der sich aber durchaus mit einer Portion Wehmut vom SV Schöfweg verabschiedet: "Ich hatte dort eine wunderbare Zeit und wurde vom ersten Tag an super aufgenommen. Vor allem Abteilungsleiter Franz Schmid habe ich viel zu verdanken." Deggendorfs Sportkoordinator Andreas Schäfer erwartet sich von der Neuverpflichtung einiges: "Jure hat vor seiner Verletzung beim SV Schöfweg stets hervorragende Leistungen gezeigt. Wenn er an dieses Niveau wieder herankommen kann, wird er für uns eine hundertprozentige Verstärkung sein."

Julian Zährl kehrt nach einem kurzen Gastspiel beim VfB Straubing an die Trat zurück
Julian Zährl kehrt nach einem kurzen Gastspiel beim VfB Straubing an die Trat zurück – Foto: Harry Rindler



Der in Achslach im Landkreis Regen wohnhafte Julian Zährl verbrachte schon einen Teil seiner Jugendzeit an der Trat, wechselte bei seiner ersten Herren-Station dann allerdings zum VfB Straubing. Beim Landesliga-Aufsteiger konnte sich der 19-jährige Verteidiger keinen Stammplatz erkämpfen und kam nur zu zwei Kurzeinsätzen. "Julian war schon im Nachwuchs bei uns und war immer ein zuverlässiger Spieler, der auch menschlich ein ganz anständiger Kerl ist. Da er bereits längere Zeit nicht mehr für den VfB Straubing spielte, hat er natürlich großen Rückstand, den er erst aufholen muss. Wir geben ihm aber die notwendige Zeit dafür", sagt Schäfer. Wieder im Lande ist auch der frühere Junioren-Bundesligaspieler Edward Hinz, der berufsbedingt mehrere Monate in Hamburg weilte und deshalb nach dem Re-Start im Sommer 2020 überhaupt nicht zur Verfügung stand. "Eddy hat angekündigt, wieder angreifen zu wollen. Bislang konnte er seine zweifellos vorhandenen Fähigkeiten bei uns nur selten unter Beweis stellen. Wir hoffen immer noch, dass er das irgendwann tun wird, allerdings muss er dafür kontinuierlich trainieren", lautet die klare Ansage des Deggendorfer Fußballchefs.

Der frühere Nürnberger Junioren-Bundesligakicker Edward Hinz soll den Grün-Weißen nach einer berufsbedingten Auszeit wieder zur Verfügung stehen
Der frühere Nürnberger Junioren-Bundesligakicker Edward Hinz soll den Grün-Weißen nach einer berufsbedingten Auszeit wieder zur Verfügung stehen – Foto: Karl-Heinz Hönl



Mit Justin Laszczak, Florian Rothammer und Maximilian Emmer haben die Grün-Weißen im Winter gleich drei Kicker verlassen, die allerdings nicht zur Stammbesetzung des Bezirksligisten zählten. "Alle drei Spieler haben einen einwandfreien Charakter und für ihre Wechsel-Wünsche gab es nachvollziehbare Gründe, deshalb haben wir ihnen die Freigabe erteilt. Justin hat sich in seinem Handwerksberuf ein Nebengewerbe aufgebaut und muss deshalb fast jeden Samstag arbeiten. Florian hat sich 2019 schwer verletzt und war über ein Jahr außer Gefecht. Er braucht deshalb Spielpraxis, die er bei seinem Heimatverein in der Kreisklasse bekommen wird. Maxi kommt aus Alkofen und hatte deswegen einen sehr großen Aufwand zu leisten. Sportlich hat es für ihn noch nicht ganz gereicht und deshalb möchte er eine neue Herausforderung in Angriff nehmen. Das ist alles legitim und wir wünschen unseren Abgängen alles Gute für ihre sportliche und private Zukunft", berichtet Andreas Schäfer, der seit Wochen mit Hochdruck die Personalplanungen für die kommende Saison vorantreibt. Der Verein wird darüber in ein paar Wochen nähere Details bekannt geben.

Aufrufe: 05.2.2021, 07:30 Uhr
PM Autor